7.200 Euro für den ambulanten Hospizdienst – 80 Kilometer in unter 24-Stunden für den guten Zweck

Schützen aus der Diözese Aachen pilgern vom Kölner zum Aachener Dom für den guten Zweck. 80 Kilometer in unter 24 Stunden. Am Ende kamen 7.200 Euro für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Region Aachen zugute. Die Spende wurde jetzt offiziell übergeben.

Überreichung der Schecks mit einer Gesamtspendensumme von 7.200 Euro an die Vertreterin des ambulanten Hospizdienstes mit allen Pilger sowie Gästen. – Text und Foto: Markus Schnorrenberg

Mönchengladbach, Region Aachen – Im September hatten sich rund 15 Pilger vom Kölner zum Aachener Dom auf den Weg gemacht und legten die Pilgerstrecke in unter 24 Stunden zurück. Hintergrund der Benefizwallfahrt, welche auf Initiative des 1. Brudermeisters Michael Müller (St. Blasius Schützenbruderschaft Kinzweiler) stattfand, war dass Schützenschwestern und -brüder Spenden für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Region Aachen sammeln wollten. Der Verein ist seit über 10 Jahren auch Patenkind des Arbeitskreises „Einfach mal helfen“ des BdSJ Diözesanverbands Aachen.

Bei der feierlichen Spendenübergabe im Schützenheim Kinzweiler konnte nun ein Scheck mit 7.200 Euro an die Vertreterin des Hospizvereines, Barbara Ebbing-Lennartz, übergeben werden. Die Pilger und Spender sind sich sicher, dass damit die wertvolle und wichtige Arbeit des Hospizvereines eine gute Unterstützung findet.

Brudermeister Michael Müller: „Ich bin stolz, dass aus einer ursprünglichen „Couch-Idee“ etwas so Großartiges entstanden ist und wir eine so fantastische Gesamtspendensumme übergeben konnten.“

Barbara Ebbing-Lennartz ergänzt: „Genauso unvorstellbar wie diese Idee, 80 Kilometer in 24 Stunden zu laufen ist die Summe, mit der unsere Arbeit unterstützt wird. Von Herzen im Namen der von uns begleiteten Familien –Danke-“

Die anwesenden Pilger erhielten in der kleinen Feierstunde zur Spendenübergabe auch viel Lob und Anerkennung durch die zahlreich vertretenen Ehrengäste. So war MdB Claudia Moll, die Bürgermeisterin der Stadt Eschweiler Nadine Leonhardt, der Diözesanjungschützenmeister Bernd Servos sowie stv. Diözesanbundesmeister Stefan Doncks anwesend und sprachen in ihren Grußworten den höchsten Dank aus. Pfarrer Michael Dantené hielt zu Beginn der kleinen Feierstunde ein kurzes Grußwort.

Die Vertreterin des AK „Einfach mal helfen“ Brigit Danilidis-Weenen sagte zum Ende: „Wir sind glücklich und stolz, dass aus so einer wahnsinnigen Idee, eine so wahnsinnige Summe für den Hospizdienst erlaufen werden konnte. Die Aktion ist genau nach unserem Leitwort >Einfach mal helfen<.“

Schecküberreichung an den ambulanten Hospizdienst durch Vertreter des BdSJ, den Organisatoren an die Vertreterin des Hospizdienstes. (v.l. Markus Weenen, Stefan Doncks, Barbara Ebbing-Lennartz, Markus Schnorrenberg und Michael Müller) – Foto: Markus Schnorrenberg
Msgr. Robert Kleine

Die frühere Bundesgesundheitsministerien und Schirmherrin des ambulanten Hospizdienstes Ulla Schmidt konnte aus terminlichen Gründen leider nicht anwesend sein und hatte ein schriftliches Grußwort an die Anwesenden gerichtet welches verlesen wurde.

Alle Pilger erhielten als Überraschung noch eine Pilgerurkunde welche vom Kölner Domdechant und Bundespräses Msgr. Robert Kleine sowie dem Aachener Dompropst Rolf-Peter Cremer unterzeichnet wurde.