Spätestens nach den Sommerferien soll das Gebäude für die Ganztagsbetreuung an der Albert-Schweitzer-Schule in Viersen-Hamm bezugsfertig sein. Die Entscheidung zu den Ertüchtigungs- und Sanierungsmaßnahmen war bereits 2018 gefallen.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker
Viersen-Hamm – Lange hatte die Entscheidung für das neue Gebäude an der Albert-Schweitzer-Schule in der Schublade der Stadtverwaltung geschlummert, nachdem Unternehmen aus der Baubranche aufgrund der hohen Nachfrage ausgebucht waren. Erst ab Juni vergangenen Jahres wurde neue Aufträge angenommen. Seitdem geht es allerdings stetig voran in Viersen-Hamm, wo auf dem bisherigen Schulsportplatz das neue Gebäude entsteht.
Spätestens nach den Sommerferien 2021 soll der eingeschossige, barrierefreie Bau bezugsfertig sein. Verkleidet mit rotbraunen Faserzementplatten wird er sich passend zum denkmalgeschützten Altbau in die Landschaft einfügen. Im Inneren entstehen drei jeweils 60 Quadratmeter große Gruppenräume für die Betreuung, diese werden ergänzt durch einen Mehrzweckbereich, Küche oder Toiletten. Ressourcenschonend erhält das Gebäude eine Erdwärme-Pumpe.
Abgeschlossen sind bereits Sanierungen des Hauptgebäudes, geplant ist in den Sommerferien 2021 zudem eine Renovierung des Lehrerzimmers und eine Neugestaltung der Außenanlage, die durch die Bauarbeiten gelitten hat. Gesamtkosten von rund drei Millionen Euro wurden für die Planungen veranschlagt. Hiervon fließen aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ des Landes Nordrhein-Westfalen zwei Millionen Euro, hinzu kommen 630.000 Euro aus dem Programm nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Landes. Die Stadt Viersen trägt die Kosten für die Sanierung des Turnhallendachs und Brandschutzmaßnahmen in Höhe von insgesamt 370.000 Euro. (nb)
