ARD-Russland-Experte Udo Lielischkies zu Gast bei der VHS in Viersen

Drei Jahre Ukrainekrieg – Triumph oder Trauma für Wladimir Putin?

Viersen – Vor genau drei Jahren überschritten Putins Truppen die ukrainische Grenze und griffen die Hauptstadt Kiew an. Was vom Kremlherrscher als eine kurze, nur mehrtägige Spezialoperation geplant war, entwickelte sich zu einem blutigen Stellungskrieg mit hohen Verlusten auf beiden Seiten.

Der ehemalige Leiter des ARD-Studios in Moskua, Udo Lielischkies, ist überzeugt: Der Ausgang des Krieges, und damit wohl auch das Schicksal des russischen Diktators Putin, hängt dabei entscheidend von der Entschlossenheit des Westens ab.

In einem Vortrag auf Einladung der Kreisvolkshochschule Viersen wird er am Montag, 24. Februar, auch analysieren, wie schwer sich die westlichen Demokratien seit dem Erscheinen Putins auf der Weltbühne damit tun, die richtige Balance zwischen Verständigung und Eingrenzung zu finden. Der Vortrag findet um 19 Uhr in der Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek Viersen, Rathausmarkt 1 B, statt. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Udo Lielischkies hat Putins Weg seit 1999 begleitet. In seinem Buch „Im Schatten des Kreml – Reisen in Putins Russland“ beschreibt er in Reportagen aus dem ganzen Land, wie Wladimir Putin an die Macht kommt und Russland von einer jungen Demokratie in einen autoritären Polizeistaat verwandelt, in dem jede kritische Äußerung zu langjährigen Haftstrafen führen kann.

Anmeldungen (K-Nr. B110010) über kreis-viersen-vhs.de oder vhs@kreis-viersen.de. Direkter Link zu Info und Anmeldung: https://www.kreis-viersen-vhs.de/index.php?id=3&kathaupt=11&knr=B110010 (opm)