BdSJ sagt Bundesjungschützentage für 2021 ab

Traditionell finden die Bundesjungschützentage in den Herbstferien statt. Mit Blick auf die aktuelle Situation hat der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) diese nun abgesagt.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Region – Sportliche Wettkämpfe im Schießsport und Fahnenschwenken oder das Bundesprinzenschießen sowie ein Festzug mit zwanzig Musikkapellen und bis zu 5.000 Gästen – die Bundesjungschützentage stellen den jährlichen Höhepunkt für die rund 30.000 Jugendlichen des BdSJ in den über 1.300 Ortsvereinen aus dem gesamten Bundesgebiet dar.

Doch die dreitägige Großveranstaltung der Gemeinschaft der St. Sebastianus Schützenjugend auf Orts-, Bezirks-, Diözesan- und Bundesebene fällt in diesem Jahr der aktuellen Situation zum Opfer.
„Auch von einer verkürzten Veranstaltung oder der Durchführung der Wettbewerbe nehmen wir Abstand“, so der BdSJ-Bundesvorstand. Der Grund der Absage liegt darin, dass selbst wenn eine Durchführung im Oktober unter gewissen Auflagen denkbar wäre, sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen durchzuführen wären, was derzeit auszuschließen sei.

Es wird voraussichtlich nicht die einzige Veranstaltung des Sommerbrauchtums sein, welche aufgrund unsicherer Planungsmöglichkeiten ausfallen wird. Bereits früh hatte die St. Remigiusbruderschaft 1663 e.V. Unterbeberich ihr Schützen- und Heimatfest auf das 2022 verschoben. Bis dahin regiert König Marcus Schroeren mit seinen Ministern Stefan Schmitz und Dirk Bergs. (dt)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming