Die Feuerwehr Viersen hat am Dienstag, 26. April 2022, einen Wohnungsbrand am Beghinenhof gelöscht. Zwei Menschen wurden mit der Drehleiter von Balkonen gerettet. Eine Person musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar.
Viersen – Gegen 19:50 Uhr wurde die Feuerwehr Viersen zu einem Brand am Beghinenhof alarmiert. Aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss wurde starke Rauchentwicklung gemeldet. Noch während der Anfahrt der Feuerwehr berichteten weitere Anrufer, dass sich in der Wohnung mindestens eine Person aufhalte. Das Einsatzstichwort der Feuerwehr erhöhte sich daraufhin auf „Menschenleben in Gefahr“.
Die ersteintreffenden Kräfte entdeckten einen Menschen auf dem Balkon der Brandwohnung. Die Person wurde mit der Drehleiter aus ihrer Notlage gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Anschließend retteten die Wehrkräfte ebenfalls mit der Drehleiter eine weitere Person vom Balkon der Nachbarwohnung.
Parallel dazu bekämpfte die Feuerwehr den Brand, dazu wurde ein C-Rohr in der Wohnung eingesetzt. Das Feuer war in kurzer Zeit gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte die weiteren Wohnungen im Gebäude. Diese blieben unbeeinträchtigt.
Die Person aus der Brandwohnung wurde ins Krankenhaus gefahren. Zwei weitere Menschen, die der Rettungsdienst während der Einsatzes betreut hatte, mussten nicht weiter behandelt werden. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr lüftete das Haus. Anschließend konnten die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die verschmutzte Kleidung des Angriffstrupps wurde noch am Brandort in luftdichte Säcke verpackt. Nach dem Hygienekonzept der Feuerwehr wird die Kleidung der Einsatzkräfte direkt gewechselt. Die durch den Rauch kontaminierte Einsatzkleidung wird sicher verwahrt und anschließend gereinigt.
Der Einsatz für die Feuerwehr endete gegen 21:20 Uhr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren die Hauptwache, der Löschzug Viersen, der Einsatzleitwagen und der Rettungsdienst mit rund 50 Kräften. (opm)
