Am Donnerstag hat es den ersten Winterdiensteinsatz auf Kreisstraßen im Kreis Viersen gegeben. Die niedrigen Temperaturen der letzten Nächte haben bereits eine Glättekontrolle durch die sogenannten Eisspione erforderlich gemacht.
Kreis Viersen – Die Depots für Auftausalz und Sole zur Feuchtsalzstreuung am Baubetriebshof sind randgefüllt. Am Baubetriebshof werden rund 400 Tonnen Auftausalz und 20.000 Liter Sole bevorratet. Die Sole kann bei Bedarf mittels einer eigenen Soleaufbereitungsanlage sukzessive nachproduziert werden. Auftausalz wird per Rahmenvertrag je nach Verbrauchsmenge nachbestellt.
Beim aktuellen Einsatz sind rund 8,5 Tonnen Auftausalz und 2.500 Liter Sole verbraucht worden.
Das Kreisstraßennetz ist auf drei Streubezirke mit entsprechenden Streufahrzeugen, Räumfahrzeugen und Streugeräten aufgeteilt.
Die Einsatzfahrzeuge und Streugeräte sind bereits im Oktober technisch und auf optimierte Ausbringung des Streumittels überprüft und kalibriert worden. Das Bedienpersonal ist bereits frühzeitig auf den bevorstehenden Winterdiensteinsatz vorbereitet, geschult und unterwiesen worden. Zur wirtschaftlichen Durchführung der Einsatzfahrten sind die Strecken überprüft und durch Streckentausch im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit optimiert worden.
Der koordinierte Winterdienstplan sieht eine Aufteilung der Kreisstraßen in drei Winterdienstbezirke vor. Im Bedarfsfall, etwa bei Schneefall, wird ein viertes Großfahrzeug unterstützend eingesetzt. Parallel werden nach Abwägung ebenfalls die Fahrradwege durch den Einsatz von Kleinfahrzeugen gestreut. Die Rufbereitschaft wird frühzeitig an die Wettervorhersagen angepasst.
In der Regel beginnt der Einsatz abhängig von Temperatur, Luftfeuchte und den durch den Eisspion festgestellten Glättestellen gegen 3 Uhr nachts. Der Winterdienst ist im Regelfall vor Beginn des Berufsverkehrs erfolgt.
Aufgrund sinkender Temperaturen und angekündigtem Schneefall bis in die Niederungen, ist in den nächsten Tagen mit weiteren Streueinsätzen zu rechnen. (opm)