Bereits zum 25. Mal kann beim Rockfestival „Süchteln brennt“ gefeiert werden

Es ist das erste Live-Festival des Jahres, es ist längst ein Muss für alle Fans und weit über die Grenzen des grünen Viersener Stadtteils bekannt. Nach einer zweijährigen Zwangspause lädt am 21. Januar wieder das bekannte Rockfestival „Süchteln brennt“ ein und darf dabei direkt ein grandioses Jubiläum feiern.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Viersen-Süchteln – Im Süchtelner Josefshaus erwartet die Gäste in diesem Jahr nach langer Corona-Pause wieder ein „Rundum sorglos Rockpaket“. Der Saal wird fein gemacht, Ton- und Lichttechnik gekonnt abgestimmt und das Line-Up verspricht bereits im Vorfeld einen Abend der Extraklasse. Das Organisationsteam hat gewohnt erfolgreich geplant und kann am 21. Januar nicht nur stolz auf die engagierte Arbeit blicken, es darf ein stolzes Jubiläum feiern, schließlich findet „Süchteln brennt“ bereits zum 25. Mal statt.

Es ist also gewohnt davon auszugehen, dass sich bereits kurz nach Einlass das Josefshaus mit Gästen füllen wird, die gemeinsam feiern wollen. Gemeinsam den Abend genießen, fast schon in familiärer Atmosphäre und entspannt – soweit dies beim Tanzen möglich ist. Denn die Bühne gehört an diesem Abend vier Bands, die für ihren mitreißenden Sound bekannt sind.


21. Januar, Süchtelner Josefshaus
VVK 15 Euro, Abendkasse 18 Euro
Einlass 19 Uhr, Start 20 Uhr.

Karten im Vorverkauf:
Radmarkt Steinke in Süchteln: AUSVERKAUFT!
Volksbank Dülken am Neumarkt: Ab 6.1.2023 frische Tickets vorhanden.
VVK-Liste über Nachricht bei Facebook: Noch jederzeit erreichbar.


Keine Unbekannten auf dieser Bühne werden Musiker aus Wetterau in Hessen sein, meist eher als Elfmorgen bekannt. Elfmorgen berichten von sich selber als eine der ältesten Newcomer-Bands Deutschlands und eigentlich den letzten Dinosauriern im Hessischen Newcomer-Treiben. Alt und dinosaurierhaft wären allerdings keine Eigenschaften mit denen diese Band zu beschreiben ist. Ihre Songs sind, nach Auftritten in 2016, 2018 und 2020 im Josefshaus, geprägt von deutschen Texten – geradeaus und ehrlich. Bereits beim Eier mit Speck-Festival hatten sie überzeugt und nicht anders wird es sein, wenn der Saal brennt zu Klängen zwischen Indie, Punk, Deutschrock und Reggae.

Freuen dürfen sich die Fans zudem auf mitreißenden Ska-Punk aus Nancy in Frankreich. P.O. Box wurde 2001 gegründet und starten in diesem Jahr mit ihrer „German Winter Tour“ wo? … Natürlich in Süchteln. Die sechsköpfige Band ist bekannt für die wechselnde Stilistik ihrer Musik – einer Mischung aus Punk, Ska und Metal-Riffs, mit der sie ebenso für ein mitreißendes Hörvergnügen sorgen wie die Kölner Band Stereogold. Erst im vergangenen Jahr haben sie ihr Debüt-Album „Verlierer“ veröffentlicht und laden zu elf Songs ein, die Momentaufnahmen des jungen Lebens beleuchten – besonders das Erwachsenwerden und damit verbundene Veränderungen, Beziehungen, die einhergehende Aufbruchsstimmung, Euphorie und Zukunftszweifel.
Wuchtige Sounds und starke Emotionen – und das fernab jeglicher Konventionen. Experimentelle elektronische Klänge sowie ehrliche Gitarrenriffs, die atmosphärische Elektroniksounds durchbrechen, die vier Musiker werden das Josefshaus zum Beben bringen.

Den Reigen rundet ein Urgestein des Rockfestivals „Süchteln brennt“. LEAF ist nach 2003 zurück in Süchteln und eigentlich stellt sich die Frage, ob man sie – wieder – als Newcomer bezeichnen kann. Dabei sind Jaime Scholz (Gesang), Timo Brauwers (Gitarre), Martin Rollmann (Bass) und Achim Buschmann (Schlagzeug) eher alte Hasen und in der Region bekannt. Ihre musikalische Historie reicht über zwanzig Jahre zurück, tatsächlich allerdings brachte die Band Leaf erst im vergangenen Sommer beim Heimspiel in der Viersener Rockschicht die erste Live-Show nach neun Jahren auf die Bühne. Energiegeladen, kraftvoll, mitreißend. (dt)

Elfmorgen brillierte bereits 2016, 2018 und 2020 im Josefshaus. Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming