Die Stadt Viersen gehört zu den zur Förderung vorgesehenen Kommunen im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Das teilte der neue Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen, Martin Plum, nach Bekanntgabe der ausgewählten Förderprojekte durch das Bundeministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) mit.
Viersen – „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Viersen eine von 238 Kommunen aus ganz Deutschland und von nur 34 Kommunen in Nordrhein-Westfalen ist, die bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne durch den Bund gefördert werden“, erklärte Martin Plum und ergänzte: „Die erfolgreiche Umsetzung des zur Förderung vorgesehenen Konzeptes ‚ViersenCITY2035‘ mit den beantragten Fördermitteln in Höhe von bis zu 686.700 Euro kann einen echten Schub für die Viersener Innenstadt bedeuten.“
Das BMI fördert mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ innovative Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung in Städten und Gemeinden. Mit der Umsetzung des Bundesprogramms hatte das BMI das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen bundesweit. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
Städte und Gemeinden waren bis Mitte September 2021 aufgerufen, Projektvorschläge einzureichen. Die Stadt Viersen bewarb sich mit dem Projekt „ViersenCITY2035 – Zukunftskonzepte, Impulsprojekte und Innovationspotenziale zur Vitalisierung der Viersener Innenstadt“. Im Rahmen dieses Projektes soll in Viersen ein „ThinkTank“ für eine Zukunftsoffensive für die Innenstadt gestartet werden. Es sollen vielfältige Akteure aktiviert werden, um Impulsprojekte zur Belebung der Innenstadt zu entwickeln und umzusetzen. Geplante Einzelvorhaben sind u.a. Urban Future Camps, City Hackathons und e-Sport/gaming Angebote für junge Menschen. Die beantragten Fördermittel belaufen sich auf (bis zu) 686.700 Euro. (opm)
