CDU Viersen fordert Prüfung von mobilen Luftfilteranlagen für Schulen und KiTas

Das Ferienende rückt näher und die Pandemie hält uns immer noch in Atem. „Sicherlich sind wir mit den Impfungen schon ein ganzes Stück vorangekommen, aber für den Großteil der Schüler gibt es nach wie vor keinen zugelassenen Impfstoff, bzw. keine Empfehlung durch die StiKo“, so Dr. Jürgen Moers, Vorsitzender des Viersener Schulausschusses.

Viersen – „Ähnlich ungeschützt sind auch die Kinder, die unsere Kindertageseinrichtungen besuchen“, ergänzt Stephan Seidel, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. „Leider greift der mutierte Corona-Virus gerade in den ungeschützten Altersgruppen bis 16 Jahren verstärkt um sich.“ Deshalb reiche es nicht, sich nur fest vorzunehmen, die Schulen und KiTas offen zu lassen, man müsse auch Vorbereitungen dafür treffen. „Auf die Zulassung oder Empfehlung eines Impfstoffes hat die Stadt keinen Einfluss, also muss über die Minimierung des Ansteckungsrisikos vor Ort nachgedacht werden. Daher sind mit Hilfe der Fördergelder auch lokale Maßnahmen vor Ort gefragt“, so Seidel. Moers ergänzt: „Und das kann kurzfristig nur durch Lüften und Luftfilter erfolgen. In Klassen- und Gruppenräume, die gut zu belüften sind, kann man mit Hilfe der CO2-Ampeln vielleicht das Ansteckungsrisiko reduzieren, aber die Erfahrungen des letzten Winters zeigen, dass dies nicht immer ausreicht.“

Die Studie der Universität der Bundeswehr kommt zu dem Ergebnis, dass Luftfilteranlagen eine erhebliche Verringerung des Ansteckungsrisikos bewirken. Den beiden Politkern ist aber klar: Der Einsatz der Luftfilter kann nicht pauschal betrachtet werden, sondern muss die Gegebenheiten „vor Ort“ berücksichtigen. Deshalb, und vor dem Hintergrund der geänderten Förderbedingungen, die nun auch die Anschaffung mobiler Luftfilteranlagen erlauben, was vorher nicht möglich war, müsse die Stadt Viersen nochmals den Einsatz mobiler Luftfilteranlagen an Schulen und KiTas prüfen. (opm/paz)

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