„Das Gebet – besinnt, belebt, verbindet“ – Den diesjährigen TOM möchten die Moscheen unter dem Motto „Das Gebet – besinnt, belebt, verbindet“ begehen. Auch die Viersener Moschee an der Süchtelner Straße 16 freut sich auf zahlreiche Besucher.
Viersen/Region – Das Gebet ist ein spiritueller Akt, der Muslimen hilft, sich auf Allah zu besinnen, und zugleich fünfmal täglich Muslime auf der ganzen Welt im Gebet miteinander zu verbinden. Es soll ein Einblick in das muslimische Gebet und dessen Rolle in der Moschee gegeben werden. Denn Moscheen sind neben Orten der Bildung, der Begegnung und der Sensibilisierung vor allem eines: Gebetstätten und Orte der Verbindung.
Der Tag der offenen Moschee findet seit 1997 statt. Damit ist er eines der ältesten öffentlichen Angebote der Muslime in Deutschland und gehört zu den Highlights der Gemeindearbeit. Den TOM zeichnet aus, dass er Raum und Gelegenheit für Begegnung schafft, der im Alltag oft nicht vorhanden ist. Er ist eine besondere Gelegenheit, die Moschee und damit den Islam und die Muslime als Nachbarn näher kennenzulernen, voneinander zu lernen, Vorstellungen übereinander zu geradezurücken, und damit auch Vorurteile abzubauen, religiöse und kulturelle Vielfalt wertzuschätzen. 2007 hat der Koordinationsrat der Muslime (KRM) die Federführung für diesen Tag des Miteinanders und Kennenlernens übernommen. Jährlich kommen rund 100.000 Besucher in mehr als 1.000 Moscheen bundesweit zusammen. Die zahlreichen Begegnungen spenden allen Teilnehmern Hoffnung, Kraft und Zuversicht für das Miteinander in der Gesellschaft. (opm)