Das Irmgardisfest 2024 bot ein Wochenende voller Tradition, Kunst und Lebensfreude

Am Wochenende verwandelte das Irmgardisfest die Süchtelner Innenstadt wieder in einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt. Das traditionsreiche Fest, das in Verbindung mit der Irmgardis-Oktav zu Ehren der Schutzpatronin von Süchteln stattfindet, bot ein vielfältiges Programm und lockte zahlreiche Besucher in die Stadt.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Rita Stertz

Viersen-Süchteln – Besucher erwartete ein abwechslungsreiches Angebot: Vom traditionellen Herbstmarkt bis zur beliebten Kirmes auf dem Parkplatz Tönisvorster Straße. Besonders die jüngsten Besucher kamen bei den Fahrgeschäften auf ihre Kosten, während rund um den Lindenplatz Marktstände handgefertigte Unikate, darunter Kleidung, Schmuck, Dekoartikel und kulinarische Leckereien, feilboten. Organisiert vom Citymanagement Viersen, konnte das Fest durch die großzügige Unterstützung der NEW, Sparkasse Krefeld und EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein realisiert werden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Am Samstag heizte die „White Hackle Pipes and Drums“ mit schottischer Dudelsackmusik die Stimmung an, gefolgt von Live-Musik-Acts wie „Remington Steal“, die bis in den Abend für Unterhaltung sorgten. Ebenfalls die Irmgardiswanderung, die von Helenabrunn bis zur Irmgardiskapelle führte, war wieder ein Highlight des Fests. Die rund 10 Kilometer lange Strecke brachte die Teilnehmer, nach zwei Pausen, an historischen und landschaftlich reizvollen Orten vorbei. Der Abschluss in der Königsburg mit Kaffee und Appeltaat rundete das Erlebnis ab.

Am Sonntag verwandelte sich die Bühne am Lindenplatz in ein Zentrum für Familienunterhaltung. Moderator Tim van Bergen führte durch ein buntes Programm, das von Modenschauen des örtlichen Handels bis hin zu Tanzdarbietungen und Showkochen reichte – auch Autor Frank Rehfeld stellte sein neustes Werk „Zwergenzorn“ während der abwechslungsreichen Themen vor. Die Aufführung der Theatergruppe „Spot on“ sorgte zudem für besondere Höhepunkte.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Ein fester Bestandteil des Festes ist seit 2004 zudem die Kunstausstellung, die auch in diesem Jahr mit Werken lokaler Künstler beeindruckte. Im Süchtelner Weberhaus stellte die Malgruppe Diane Ettl unter dem Thema „Flügelschlag und Wellenklang“ aus. Im Foyer präsentierten sich Kimberley Feichtner und ihre Mitkreativen mit kleinen Kunstwerken für das Zuhause, während in der „Kleinen Galerie“ Manfred Schaab und Helmut Wolf ihre außergewöhnlichen Werke zeigten.

Für viele Besucher war der verkaufsoffene Sonntag, unter dem Motto „Heimat shoppen“, ein zusätzlicher Anreiz, die Geschäfte in der Süchtelner Innenstadt zu besuchen. Am Nachmittag nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, in den teilnehmenden Läden zu stöbern und regionale Produkte zu entdecken. Das Irmgardisfest 2024 war wieder ein Erfolg und unterstrich erneut die kulturelle Vielfalt und den starken Gemeinschaftssinn in Süchteln. Mit einer harmonischen Kombination aus Tradition, Live-Musik, Kunst und kulinarischen Genüssen begeisterte das Fest die Besucher und weckte schon jetzt Vorfreude auf die nächste Ausgabe. (ea)

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz