Die Nachricht hat gesessen: Unberechtigt wurden in diesem Jahr sämtliche Gelder und Spenden vom Konto des Dülkener Karnevalsvereins „De Üüle“ abgehoben – eine bittere Pille für einen Verein, der seit über 30 Jahren mit Herzblut, ehrenamtlichem Engagement und großem Gemeinschaftssinn das karnevalistische Brauchtum in Dülken prägt.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Dölke – Seit über drei Jahrzehnten schlagen die Herzen der „Üüle“ für den Karneval. Was 1989 mit einer spontanen Idee im „Martinsstübchen“ begann, ist heute ein fester Bestandteil des Dülkener Brauchtums: Der Karnevalsverein „De Üüle“ lebt den Frohsinn, pflegt Traditionen und bringt mit seinen Veranstaltungen jedes Jahr viele Menschen zum Lachen und Staunen.
Dabei ist der Verein weit mehr als nur eine bunte Truppe im Rosenmontagszug. Mit Veranstaltungen wie dem Kappenabend und dem stimmungsvollen Hoppeditzerwachen hat „De Üüle“ eigene Traditionen geschaffen, die aus dem Dülkener Karneval nicht mehr wegzudenken sind. Unter der engagierten Leitung von Judith Stobbe und mit der kreativen Handschrift des langjährigen Präsidenten Gerd Kessels wurde der Verein zu einer karnevalistischen Familie, die Generationen vereint.

Doch nun steht der Verein vor einer besonderen Herausforderung: In diesem Jahr wurden unberechtigterweise alle Gelder sowie eingegangene Spenden von den Vereinskonten abgehoben. Ein schwerer Rückschlag – insbesondere für die engagierten Mädchen der Tanzgruppen, die dringend neue Uniformen benötigen.
Deshalb bittet der KV de Üüle die Gemeinschaft um Hilfe. Gesucht werden Sponsoren, die durch finanzielle Unterstützung dazu beitragen, dass die Tanzgruppen nicht nur weiterbestehen, sondern auch in neuem Glanz auf der Bühne stehen können. Wer helfen möchte, kann sich direkt an Mona Stobbe wenden: mona.stobbe@arcor.de
Mit jeder Spende unterstützen Sie nicht nur die Jugendarbeit des Vereins, sondern auch das lebendige Brauchtum, das den Dülkener Karneval so besonders macht. Denn eins ist sicher: Ohne „Üüle“ – kein richtiges Dülken! (cs)
