„Hinger d´r Tuun“ soll ein besonderes Format im Viersener Sitzungskarneval werden! Bei der Sitzung „Hinger d´r Tuun“ der „KG Roahser Jonges“ herrscht absolute Geschlechtertrennung.
Viersche-Roahser – Zumindest im ersten Teil des Narrenspiels, bei dem die Herren auf der einen und die Damen auf der anderen Seite des Festzeltes Platz nehmen und nur verbal Kontakt untereinander aufnehmen können, da zwischen den Geschlechtern ein Zaun, also „Tuun“ aufgebaut ist. Dieses Format haben sich nicht die „KG Roahser Jonges“ einfallen lassen, sondern wird seit vielen Jahren beim Traditionscorps „Jan van Werth“ in Köln erfolgreich durchgeführt. Man hofft, dass durch dieses neue Format zu ungewöhnlicher Zeit, Spaß und Erfolg in Viersen ein neues Sitzungsprofil entstehen kann.
Nicht nur um der Veranstaltung einen Namen zu geben, sondern damit man sich gegenseitig durch Zurufe anheizt, anstachelt oder ausspielt, wurde der Name „Hinger d´r Tuun“ erfunden, mit dem Gedanken „Damen- und Herrensitzung“ als „getrennt-gemeinsam-feiern“ etwas zu schaffen, was vielleicht Skepsis und Vorbehalte mit sich bringt. Dem kann man entgegentreten, wenn man sich aktiv beteiligt. Der Kartenpreis mit einem hochwertigen Programm aus dem Kölner Karneval, gemischt mit heimischen Größen ist sicherlich lohnenswert, verspricht der Vorsitzende und Sitzungspräsident Wolfgang Genenger.
Das Festzelt, organisiert von der „KG Roahser Jonges“ und der „KG Blau-Wette- Jonges“, ist gut beheizt und sensationell geschmückt. Damit man vorglühen kann, werden die Türen bereits um 12.30 Uhr geöffnet und DJ Detlef Belk wird dann so richtig loslegen. Dies verspricht er auch nach der Sitzung. (opm)