Mit besorgtem Blick richtet sich die Aufmerksamkeit der Welt auf das Gemelli-Krankenhaus im Westen Roms, wo Papst Franziskus seit Freitag wegen einer schweren Lungenentzündung behandelt wird. Vor der Klinik versammeln sich Gläubige, die für das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche beten, während Medienvertreter aus aller Welt gespannt auf Neuigkeiten warten.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen
Magazin – Die italienischen Bischöfe haben inzwischen die Gläubigen des Landes zu intensivem Gebet für den Pontifex aufgerufen. „Indem wir die Arbeit der Ärzte und des medizinischen Personals dem Herrn anvertrauen, umarmen wir den Heiligen Vater mit Zuneigung“, heißt es in ihrer offiziellen Erklärung.
Papst Franziskus gilt mit seinen 88 Jahren als einer der ältesten Päpste in der Geschichte der Kirche. Bereits in jungen Jahren hatte er einen Teil seiner Lunge aufgrund einer Infektion verloren. Die aktuelle Diagnose der Ärzte – eine beidseitige Lungenentzündung – bedeutet, dass sowohl der rechte als auch der linke Lungenflügel betroffen sind. Sein Krankheitsbild wird als schwierig betrachtet, da verschiedene Erreger an der Infektion beteiligt sind, was die Behandlung erschwert.
Angesichts seines geschwächten Gesundheitszustandes wurde entschieden, dass der Papst absolute Ruhe einhalten muss. Nur seine engsten Mitarbeiter dürfen ihn besuchen. (dt)
