Mit fast schon frenetischem Jubel danken die Fans ihren Stars am Samstagabend im Gladbacher Sparkassenpark. Fury in the Slaughterhouse brachte an einem perfekten Sommerabend Festival-Stimmung und eine gefüllte Setlist mit.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Mönchengladbach – Bei sommerlichen Temperaturen lockte Fury in the Slaughterhouse rund 12.000 Fans in den Gladbacher Sparkassenpark. Die Musiker aus Hannover präsentierten nach zwei Jahren Festivalpause am letzten Samstag Klassiker ihrer jahrzehntelangen Bandhistorie ebenso wie aktuelle Titel und sorgten für ausgelassene Stimmung. Mehr als zwanzig Songs hatte die Band mitgebracht, schließlich galt es auch die Zugabe zu füllen.
Ob nun „When I’m Dead an Gone“, „Milk and Honey“ oder „Letter to Myself“ aus dem aktuellen Album, Frontman Kai Wingenfelder wusste gekonnt die Fans mitzunehmen. Corona schien weit weg und längst vergessen in euphorisch tanzenden Kreisen und stimmgewaltigen Chören. Perfekt hierzu war die Bühne wieder auf Normalhöhe installiert worden, die während der Pandemie eine besondere Höhe erhalten hatte – schließlich sollte allen Besuchern in ihren Strandkörben ein guter Blick geboten werden.
Mit „Won‘t forget these days“ brillierte Fury in the Slaughterhouse ein letztes Mal an diesem Abend, der durchaus aus politisch und gesellschaftlich beeinflusst wurde. Der Ukrainekrieg, die Pandemie, nur zwei Impulse eines Events, welches noch lange nachhallen wird. (cs)