Galerie im Park öffnet ab Dienstag – Besuch der Ausstellung nach Terminbuchung möglich

Die Städtische Galerie im Park Viersen öffnet ab Dienstag, 9. März 2021, wieder ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Dazu ist eine Terminbuchung per Telefon oder E-Mail erforderlich. Buchungen sind ab Montag, 8. März, möglich. Die Galerie zeigt die Ausstellung „Das Nächstkleinere“ mit Werken von Barbara Schmitz-Becker und Dagmar Reichel.

Viersen – Wer die Galerie besuchen möchte, muss unter Telefon 02162 101-160 oder per E-Mail an galerie@viersen.de einen Termin innerhalb der Öffnungszeiten buchen. Durch die Terminvergabe wird die Zahl der gleichzeitig anwesenden Besucherinnen und Besucher begrenzt. Zugleich wird die Rückverfolgbarkeit sichergestellt. Während des Besuches muss eine medizinische Maske getragen werden. Buchung, Begrenzung und Maskenpflicht sind in der Corona-Schutzverordnung vorgeschrieben.

„Provinz ist immer der nächstkleinere Ort“, so formulierte es der Kritiker Joachim Kaiser . und so gaben die Künstlerinnen Dagmar Reichel und Barbara Schmitz-Becker ihrer Ausstellung den Titel „Das Nächstkleinere“. Sie ist Teil des Themenjahrs des Museumsnetzwerks Rhein Maas im Kulturraum Niederrhein, diesmal überschrieben mit dem Motto „Provinz – provin-ciaal?“.

Die Werke von Barbara Schmitz-Becker sind vielfach von der Naturwissenschaft angeregt. (Kleinst-)Lebewesen und Prozesse aus der Natur inspirieren die Künstlerin zu zarten, fragilen Raumzeichnungen und Objekten. Libellenflügel werden zu Wandobjekten im Maßstab 50:1. Frei im Raum schwebt eine Installation filigraner Objekte, Einzellern nachempfunden. Reliefartige Wandgebilde und zarte Konstrukte unter Glas sind angelehnt an Moose und Fadenpilze. Reduzierte Form und Addition der Einzelelemente lassen etwas Neues, Eigenes entstehen.

Dagmar Reichels Arbeiten erschaffen in narrativer Bildsprache kleine Geschichten, greifen Hinweise auf und erzählen sie weiter. 300 „Utopieausblicke“ lenken den Blick wie durch ein Fernglas auf neue, unbekannte Welten oder Sehnsuchtsorte. Farben, Strukturen, Linien und Details, gefunden etwa in winterlichem Laub, eröffnen Assoziationsräume.
Die Serie „Landschriften“ fußt auf der Idee, dass jede Landschaft durch eine eigene Handschrift geprägt ist. Deren grafische Strukturen werden durch die Künstlerin intensiv ausgelotet und erforscht.

Foto: Raffaele Horstmann