Glückwünsche zum 100. Geburtstag – Gertrud Derpmanns erzählt gerne aus ihrem Leben

Die Jubilarin Gertrud Derpmanns aus dem „Haus im Johannistal“ in Süchteln wird am 19. April stolze 100 Jahre alt.

Viersen-Süchteln – Gertrud Derpmanns wurde in Nossen – einer Kleinstadt in Sachsen – geboren und wuchs als Nesthäkchen von drei Schwestern und zwei Brüdern auf. Als junge Frau erlebte sie zusammen mit ihrer Familie den 2. Weltkrieg in Leipzig. Später war sie als Haushälterin für eine Gräfin tätig – eine Zeit, aus der sie immer wieder viele unterhaltsame Geschichten zu erzählen weiß.

Mit ihrem ersten Ehemann ist sie dann nach Düsseldorf gezogen und hat dort mit ihm eine Familie gegründet. Ihren einzigen Sohn musste sie später alleine großziehen, was zur damaligen Zeit nicht immer ganz einfach für sie war. Ihren zweiten Ehemann, lernte sie während ihrer Tätigkeit in der Schererei bei der Textilfirma Grevelour in Grefrath kennen. 1984 heirateten sie, 1988 verstarb er dann nach kurzer Ehe. In jungen Jahren ist Frau Derpmanns gerne und viel gereist. Sie besuchte häufig die Altenstube und Frauenhilfe in Grefrath und genoss dort das gemütliche Beisammensein.

Als es ihr mit zunehmendem Alter gesundheitlich nicht mehr so gut ging, entschied sie sich, in ein Altenzentrum zu ziehen. Heute liebt sie es zu singen, beteiligt sich gerne an Ratespielen und gewinnt (fast) immer bei „Mensch ärgere Dich nicht“. Trotz ihres hohen Alters ist sie immer noch aktiv bei den Bewegungsrunden dabei und macht so manch‘ Jüngeren etwas vor. Ihren Ehrentag feiert sie im Kreis ihrer Mitbewohnerinnen und -bewohner mit einem von der Einrichtung liebevoll organisierten Geburtstagsfest. (Elke Roßberg)

Foto: Evangelisches Altenzentrum „Haus im Johannistal“