Hochzeitsstudie 2024 der kartenmacherei: Von romantischen Anfängen bis zu unerwarteten Hochzeitskatastrophen

Wie heiratet Deutschland 2024? Bereits zum achten Mal führte die kartenmacherei, Gestalter von Hochzeitskarten, die größte Hochzeitsstudie Deutschlands durch. Die Ergebnisse zeigen: Dating-Apps sind die beliebteste Kennenlernmethode, und übertriebene Wünsche und Forderungen der häufigste Grund für Enttäuschungen bei der Hochzeit.

Magazin – Wartet die große Liebe 2024 am Arbeitsplatz?

Im zweiten Jahr in Folge stehen Dating-Apps an der Spitze, wenn es um das Kennenlernen des Partners oder der Partnerin geht. Mehr als ein Fünftel der Paare hat sich online gefunden, während der Arbeitsplatz als Kennenlernort mit 18 Prozent den zweiten Platz belegt. Der Freundeskreis folgt knapp dahinter mit 17 Prozent. Besonders bemerkenswert: 22 Prozent der 25- bis 34-Jährigen haben ihre große Liebe am Arbeitsplatz gefunden, wodurch Dating-Apps in dieser Altersgruppe ihren Spitzenplatz als Matchmaker einbüßen. Während sich im Vorjahr der Freundeskreis und die Dating-Apps den ersten Platz teilten, zeigt sich 2024 ein klarer Trend hin zum Arbeitsplatz und weg vom Freundeskreis.

Verreist, verlobt, verheiratet: Erstmals verlobten sich die meisten Paare im Urlaub

In rund vier von fünf Fällen hält noch immer ein Mann um die Hand seiner großen Liebe an, und das immer häufiger im Urlaub: Fast jeder dritte Antrag fand auf einer Urlaubsreise statt, womit der Urlaub erstmals den bevorzugten Ort für Heiratsanträge darstellt. Das eigene Zuhause, das in der vergangenen Studie mit 39 Prozent der Lieblingsort für den Antrag war, hat deutlich an Beliebtheit verloren, und so gehen im trauten Heim nur noch 27 Prozent auf die Knie. Trotzdem war rund ein Fünftel der Personen, denen ein Antrag gemacht wurde, eher nicht zufrieden. Häufigster Grund: Sie hatten sich den Antrag einfach anders vorgestellt (36 Prozent).

Die Top-Katastrophen: Von Planung bis Hochzeitsfeier

Nach der Verlobung kommt die Hochzeitsplanung: Hier können Paare unter Beweis stellen, wie gut sie gemeinsam Herausforderungen meistern. Während 57 Prozent der Männer angaben, dass die Organisation der Hochzeit auf beide Verlobte gleichwertig verteilt war, gaben nur 46 Prozent der Frauen an, dass dies bei ihnen zutraf. Auch bei der Budgetverteilung gab es Unterschiede: Am Hochzeitskleid wurde eher gespart als am Anzug.

Für Druck während der Hochzeitsplanung sorgte bei den Befragten vor allem die Familie (40 Prozent). Besonders enttäuscht waren die Studienteilnehmer:innen von übertriebenen Wünschen und Forderungen. Mit ihrem Hochzeitstag war der Großteil der Befragten (sehr) zufrieden (85 Prozent). Auch wenn nicht immer alles glatt lief: Ungünstiges Wetter, betrunkene Gäste und Fehler im Ablaufplan belegten die ersten drei Plätze der Hochzeitskatastrophen.

Über die Studie

504 verheiratete Personen aus Gesamtdeutschland wurden mittels einer Online-Umfrage im Zeitraum vom 15.02.2024 bis 22.02.2024 zu ausgewählten Themengebieten rund um die Liebe und ihre Hochzeit befragt. Alle Studienergebnisse finden Sie hier: www.kartenmacherei.de/hochzeitsstudie (opm)