Die Mönchengladbacher RememberBand nahm nach einem Jahr Corona-Pause mit auf eine rockig-kraftvolle Reise in die vorweihnachtliche Zeit. Gemeinsam mit musikalischen Gästen arrangierten die Musiker moderne sowie populäre Weihnachtsklassiker und schenkten mehr als ein begeisterndes Überraschungsmoment.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Mönchengladbach – Als die RememberBand 2007 mit ihren Christmas Classics-Konzerten in der Gladbacher Christuskirche Premiere feierte, konnten die Initiatoren noch nicht ahnen, dass die Veranstaltung schnell zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil in der Vorweihnachtszeit werden würde. Die Karten der immerhin zehn Termine waren unter der vorgegebenen 2G+-Regelung heiß begehrt und die Zuschauer hatten während der Corona-bedingten Pause gespannt auf die Neuauflage gewartet.
Fünfundzwanzig Lieder hatten die Musiker aus den Wünschen ihrer Besucher ausgewählt, die einen bekannten und doch eigenen Style bekamen. Die Vorschläge selbst konnten bereits 2019 abgegeben werden, durch die Corona-Situation allerdings erklangen sie erst in diesem Dezember. Moderne und populäre Weihnachtsklassiker wurden neu arrangiert – Unplugged, A-Cappella oder gemeinsam mit musikalischen Gästen, während der religiöse Veranstaltungsort durch den Einsatz aufwendiger Ton- und Lichttechnik in einem prächtigen Glanz erstrahlte.

Begrüßt wurden Frontsänger Heinrich Verheyden und Alex Behrens, Gitarrist Bernd Liffers, Schlagzeuger Michael Grulke, Keyboarder Michael Sommer, Neuzugang Bassist Jonas Köpke und die Gastsängerinnen Steffi Steglich sowie Andrea Wolter von Gastgeber Pfarrer Werner Beuschel, der an diesem Abend, wie er lächelnd einwarf, als Flugbegleiter des Charterflugs der guten Laune unterwegs war.
„Die RememberBand hat mit den ChristmasClassics etwas Außergewöhnliches in der weihnachtlichen Konzertlandschaft Mönchengladbachs geschaffen, und die Christuskirchengemeinde ist stolz darauf, diesen Weg im Gotteshaus am Kapuzinerplatz von Beginn an mitgegangen zu sein“, so Pfarrer Werner Beuschel. „Nicht nur die begeisterten Konzertbesucher, sondern auch die Christmas Classics-Familie vor und hinter den Kulissen fiebert jedes Jahr auf das Neue dem Termin im Dezember entgegen. Und auch nach über zehn Jahren hat das Konzept noch keine Spur seines Glanzes eingebüßt – im Gegenteil: Die Kartennachfrage ist Jahr für Jahr kaum zu bewältigen.“

Er übernahm gekonnt die Rolle des Moderators und warf zwischen den musikalischen Stücken mit christlichen Gedanken einen Blick auf das Heilige Fest. Wo „Alle Jahre wieder“, „Ave Maria“, „Silent Night“ oder „Leise rieselt der Schnee“ angekündigt war, da begeisterte und überraschte die Band mit rockigen Klängen, immer in Anlehnung an das Original und mit Respekt vor den bekannten Klassikern.
Mal witzig, mal besinnlich, modern, bekannt und traditionell – die Bandbreite war ebenso ungewöhnlich wie zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Ebenfalls ein „Last Christmas“-Rapp animierte die Kirchenbesucher zu jubelnder Begeisterung. Sie alle gingen bei jedem Stück mit und ihre Freude belohnten die Bandmitglieder mit der einen oder anderen Zugabe, die den Abend unvergesslich werden ließ. (nb)
