Katharina-von-Bora-Haus nach umfassender Sanierung feierlich wiedereröffnet

Nach einer umfangreichen Planungs- und Bauzeit hat die Evangelische Kirchengemeinde Süchteln ihr Gemeindehaus „Katharina von Bora“ am Westring feierlich wieder in Betrieb genommen.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler und Rita Stertz

Viersen-Süchteln – Das Gebäude, das vielen Gemeindemitgliedern seit Jahrzehnten als Ort der Begegnung dient, wurde technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Am vergangenen Freitag wurde die Wiedereröffnung mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang gefeiert.

Pfarrer Axel Stein begrüßte zahlreiche Gäste – darunter Gemeindemitglieder, Sponsoren, Handwerksbetriebe sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Presbyterium und Verwaltung – und erinnerte in seiner Ansprache an den langen, aber erfolgreichen Weg bis zur Fertigstellung. „Wir stehen heute in unserem frisch renovierten und energieeffizienten KvB-Haus“, betonte Stein sichtlich erfreut. Was als einfache Idee begonnen habe, sei zu einem anspruchsvollen Bauprojekt mit vielen Beteiligten geworden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Die Arbeiten umfassten eine umfassende technische Erneuerung, energetische Sanierungen und die Modernisierung der Innenräume. Ziel war es, das Gemeindehaus nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig zu gestalten. Verantwortlich für Planung, Betreuung und Umsetzung waren Brigitte und Helmut Florissen, die das Projekt in enger Abstimmung mit dem Bauausschuss der Gemeinde begleiteten. In zahlreichen Sitzungen wurden Angebote geprüft, Baufortschritte besprochen und Entscheidungen vorbereitet.

Ein zentrales Thema war die Finanzierung. Neben kirchlichen Eigenmitteln trugen zahlreiche Sponsoren und Spenderinnen sowie Spender dazu bei, das Vorhaben zu realisieren. „Ohne diese Unterstützung wäre es nicht gegangen“, sagte Stein und dankte allen, die mit kleinen und großen Beiträgen geholfen haben. Auch die beteiligten Handwerksbetriebe wurden ausdrücklich gelobt: „Ihr habt großartige Arbeit geleistet. Die Zusammenarbeit war stets konstruktiv und positiv – und ich habe dabei selbst viel gelernt.“

Pfarrer Stein nutzte die Gelegenheit, auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu danken, die das Projekt mit großem Engagement unterstützt haben. Mit einem Augenzwinkern erinnerte er an die regelmäßigen Bausitzungen am Freitagnachmittag: „Diese Treffen werde ich fast vermissen. Aber es gibt ja noch genug Aufgaben – in unserer Kirche wartet noch viel Arbeit.“

Nach dem offiziellen Teil der Feier stießen die Anwesenden gemeinsam auf das gelungene Ergebnis an. Das „Katharina-von-Bora-Haus“ am Westring bleibt damit ein lebendiger Mittelpunkt des Gemeindelebens in Süchteln – nun in neuem Glanz und mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft. (sk)

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz