Kein Präsenzunterricht am Clara wegen möglicher Asbestbelastung

Am Clara-Schumann-Gymnasium in Dülken findet heute, Mittwoch, 28. August 2024, kein Präsenzunterricht statt. Hintergrund ist eine Überprüfung der laufenden Dachsanierung durch die Berufsgenossenschaft am Dienstag. Um den höchstmöglichen Schutz für alle Beteiligten sicherzustellen, sind vorsorglich Raumluftmessungen und Probe-Entnahmen in Auftrag gegeben worden.

Viersen-Dülken – Am Clara-Schumann-Gymnasium laufen derzeit Arbeiten zur Dachsanierung. Dabei wird im Hinblick auf eine mögliche Asbestbelastung nach einem dafür zugelassenen Verfahren gearbeitet. Die Arbeiten sind bei der Bezirksregierung angemeldet. Die Bezirksregierung ist die hier zuständige Genehmigungsbehörde. Die Baustelle wird darüber hinaus von einem externen Fachgutachter für Schadstoffe begleitet. Schließlich erfolgen stichprobenartige Kontrollen durch eine Fachkraft für Schadstoffe.

Bei einer Überprüfung der Baustelle durch die Berufsgenossenschaft Bau hat diese organisatorische Mängel beanstandet. Diese Mängel müssen vom Bauunternehmen beseitigt werden, bevor die Bauarbeiten fortgesetzt werden.

Um darüber hinaus sicher auszuschließen, dass belastete Stäube in die Umgebung gelangt sind, hat die Stadt Viersen vorsorglich Raumluftmessungen in der Schule und Probeentnahmen im Außenbereich in Auftrag gegeben. Durch diese zusätzlichen Messungen soll die Sicherheit aller Beteiligten als höchstes Schutzziel gewährleistet werden.

Die Schulleitung ist sofort von der Stadt Viersen, die Schulträger und Auftraggeber der Bauarbeiten ist, informiert worden. Daraufhin hat die Schule in Abstimmung mit dem Schulträger entschieden, den Präsenzunterricht am Dienstag vorzeitig zu beenden und am Mittwoch durch Homeschooling zu ersetzen. (opm)

8 Kommentare

  1. Weiß jemand, wieso die vielen hundert Schülerinnen und Schüler bisher mit dem Leben davongekommen sind?

    1. Wahrscheinlich hat sich ihr gottesfürchtiger Lebenswandel endlich mal ausgezahlt.

      Aber mal ehrlich: Was wollen Sie uns mit dieser merkwürdigen Frage sagen – dass Asbest in Wahrheit ungefährlich ist und man sich nicht so anstellen solle?

  2. Es wäre zunächst einfach besser, den Mund zu halten, zumindest solange man keine Ahnung hat
    und weiter wäre es Vorteilhaft richtig zu lesen !
    Aus dem Bericht geht klar hervor, dass der Asbeststaub im Zuge der Arbeiten zur Dachsanierung frei gesetzt wurde und die Messungen in der Folge wohl bestätigt haben, dass eine Gefährdung vorliegt.

    Hieraus zu schließen, dass es verwunderlich ist, dass es über viele Jahre keinerlei Gesundheitsschäden gegeben hat ist schlichtweg dumm. Es sind keine Schädigungen bekannt, weil nie Messungen/Untersuchungen stattgefunden haben.
    Desweiteren liegt keine Gefährdungslage vor, solange kein Asbeststaub frei gesetzt wird, denn Asbest an sich ist, bei entsprechender Vorgehensweise, relativ harmlos.
    Gefährlich ist der Staub.

    Ein ähnliches Beispiel ist das Kaisers Bürogebäude am Lichtenberg!!

    IHRE „UKRAINE“-BEMERKUNG, HERR DICKERS, IST NICHT NUR SINNFREMD, SONDERN ÜBERAUS
    GESCHMACKLOS !

  3. Erstaunlicherweise ist keine Rede mehr von den vehement geforderten Feinstaubfiltern, die in den Schulen eingebaut werden sollten, um die Kinder zu schützen. In welcher Schule ist das praktiziert worden? Millionen Atemschutz-Masken landen auf den Müllhalden. Von der Regierung empfohlene Firmen haben sich an ihnen eine goldene Nase daran verdient. Der zuständige Minister taucht ab, wenn das zur Sprache gebracht wird. Vor lauter Horror-Szenarien darf man eigentlich niemandem mehr auf die Straße, geschweige in eine Schule schicken. Toll.

    1. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es möglich gewesen wäre, den ersten sinnfreien Kommentar vom 28.08., 14.48 Uhr noch zu toppen. Aber Herrn Dickers gelingt das zwanglos, indem er vom Asbest auf den russichen Angriffskrieg in der Ukraine springt und dann auf die Maskenaffäre um Herrn Spahn zu sprechen kommt. All dies hat natürlich genau nichts mit dem in Rede stehenden Thema zu tun, aber offensichtlich möchte Herr Dickers einfach mal was ins Internet schreiben.

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