Klaus Grefkes verstorben – Ein Leben für den Sport

Der langjährige Vorsitzende des Stadtsportverbandes Viersen e. V., Klaus Grefkes, verstarb am Wochenende nach kurzer Krankheit völlig überraschend.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Viersen – „Er tat so viel für den Sport und die Sportler*innen unserer Stadt, seine Verdienste kann man gar nicht alle aufzählen, er war immer für die Belange der Vereine da. Und so wurde er noch im letzten Jahr mit der Stadtplakette in Silber, völlig verdient, ausgezeichnet. Wir trauern um unseren Ehrenvorsitzenden und sind in Gedanken bei seinen Angehörigen“, so der Stadtsportverband Viersen e. V.
„Lieber Klaus, mach et jot! Und danke für Alles … wir werden in deinem Sinne weitermachen, für den Sport und die Menschen in unserer Stadt und dich nie vergessen!“

Sport begleitete Klaus Grefkes sein Leben lang. Bereits als Jugendlicher spielte er nicht nur Tischtennis, er stand auch im Handballtor. Beim Fußball begann er seine Laufbahn bei Grün-Weiß Viersen, wo er von der A-Jugend an bis zu den Senioren eingesetzt wurde. Drei Jahre spielte er beim FC Süchteln 03 nach der Bundeswehr, wo er seinen Spitznamen „Halla“ erhielt – abgeleitet vom Springpferd des Olympiasiegers Hans-Günter Winkler, denn Grefkes taktierte seine Gegenspieler auf dem gesamten Feld gekonnt.

1971 wechselte der dann zum DFC, zum Dülkener Fußball-Club, wo er neun Jahre als Kassierer tätig war und von 1983 – 1993 den Verein als Vorsitzender leitete. Unter ihm stieg der DFC in die Landesliga auf. Der langjährige Vorsitzende des Sportverbandes Viersen e. V. setzte sich zudem für die Sportler der Stadt als Mitglied im Sportausschuss der Stadt Viersen als sachkundiger Bürger sowie später als sachkundiger Einwohner ein und scheute sich nicht auch klare Worte zu verlieren, wenn es um seine Leidenschaft ging. Insbesondere die neuen Herausforderungen des demografischen Wandels, die Sanierung der Sportplätze, die Stärkung des Ehrenamtes und die kommunale Sportförderung waren nur wenige der zahlreichen Themen, die Grefkes in seiner Zeit auf die Tagesordnung brachte. (dt)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming