Kreis Viersen und örtliche Krankenhäuser arbeiten Seite an Seite

Der Kreis Viersen und die örtlichen Krankenhäuser können auf eine lange und gute Zusammenarbeit zurückblicken. Durch die Corona-Pandemie wurde diese weiter vertieft.

Kreis Viersen – Seit März 2020 befinden sich der Kreis Viersen und die beteiligten Krankenhäuser im Kreis Viersen – darunter das Allgemeine Krankenhaus in Viersen, das St. Irmgardis-Krankenhaus in Süchteln, das Städtische Krankenhaus Nettetal, das Hospital zum Heiligen Geist Kempen, die LVR-Klinik Viersen und LVR-Klinik für Orthopädie Viersen sowie die Alexianer Tönisvorst (Reha) – im kontinuierlichen Austausch. Dazu gehören wöchentliche Abstimmungsrunden sowie der fortlaufende Austausch zur stationären Belegung, zum Rettungsdienst und notwendigen Krankentransporten.

Dass die Zusammenarbeit so gut funktioniert, ist nicht selbstverständlich. „Eine Mammutaufgabe wie die Bekämpfung der Pandemie lässt sich nur bewältigen, wenn alle Akteure eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Im Kreis Viersen beobachten wir einen engen Schulterschluss im Kampf gegen die Pandemie. Allen Beteiligten gilt daher mein herzlicher Dank für ihr Engagement“, so Landrat Dr. Andreas Coenen.
Auch bei der Errichtung des Impfzentrums, das im ehemaligen Dülkener Krankenhaus untergebracht ist, war Teamwork gefragt. „Das Allgemeine Krankenhaus Viersen stand uns als Eigentümer des Gebäudes sowohl 2020 als auch bei der Wiedereröffnung vergangenes Jahr als zuverlässiger Partner zur Verfügung. Besonders dankbar waren wir für das Angebot, dass wir bestimmte Bereiche der Infrastruktur für unsere Bedürfnisse mitnutzen können“, betont Rainer Höckels, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Kreises Viersen.

„Schnelle Reaktionen und pragmatische Absprachen erleichtern das Covid-19 Management auf beiden Seiten sehr“, sagt Kim-Holger Kreft, Sprecher der Krankenhäuser im Kreis Viersen und Krefeld und zugleich Geschäftsführer des AKH Viersen, im Namen aller Krankenhäuser des Kreises. „Die gute Verbindung aller Beteiligten stärkt uns in einer kräftezehrenden Zeit den Rücken. Wir haben gemeinsam erreicht, dass Verwaltung und Medizin die gleiche Sprache sprechen und wir Vorgaben zeitnah sinnvoll umsetzen. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass dieser engen und wertschätzenden Zusammenarbeit des Kreises Viersen mit den örtlichen Krankenhäusern in der Pandemie ein echter Leuchtturmcharakter innewohnt.“

„Der Verlauf der Pandemie und das Auftreten der Omikron-Variante haben gezeigt, dass wir gemeinsam noch einen langen Weg vor uns haben. Wir sind froh, dass wir als Team so gut funktionieren und auf die gegenseitige Unterstützung zählen können“, berichtet Kreisgesundheitsdezernent Jens Ernesti. „Bei den ständig wechselnden Rahmenbedingungen ist eine engmaschige Abstimmung hilfreich und unerlässlich. Diese gelingt uns mit allen Beteiligten vorbildlich“, ergänzt Dr. Birgit Bornhofen vom Gesundheitsamt.

Die regelmäßigen Abstimmungsrunden mit dem Kreis Viersen werden von allen beteiligten Krankenhäusern über ihre Geschäftsführungen wahrgenommen. Wesentlichen Anteil an der guten Zusammenarbeit haben: Jörg Schneider (Geschäftsführer Städt. Krankenhaus Nettetal), Dr. Conrad Middendorf (Geschäftsführer St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln), Thomas Becker (Kaufmännischer Direktor St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln), Dr. Thomas Axer (Geschäftsführer Allgemeines Krankenhaus Viersen), Thomas Paßers (Geschäftsführer Hospital zum Heiligen Geist Kempen) sowie Dorothee Enbergs (Direktorin LVR-Kliniken Viersen) und Andreas Schönleber (Standortkoordinator Alexianer Tönisvorst). (opm)

Foto: DarkoStojanovic/Pixabay