Land unterstützt die Kommunen im Kreis Viersen bei der Unterbringung von Geflüchteten

Die Städte und Gemeinden im Kreis Viersen erhalten gesamt 6,89 Millionen Euro aus dem Unterstützungspaket der Landesregierung für die Versorgung von Geflüchteten.

Kreis Viersen – Davon entfallen auf Brüggen 405 Tsd. Euro, Grefrath 344 Tsd. Euro, Kempen 802 Tsd. Euro, Nettetal 985 Tsd. Euro, Niederkrüchten 395 Tsd. Euro, Schwalmtal 454 Tsd. Euro, Tönisvorst 662 Tsd. Euro, die Stadt Viersen 1,72 Millionen Euro und Willich 1,12 Millionen Euro. Das Geld dient der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten. Insgesamt hilft das Land den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen mit 390 Millionen Euro. Das Kabinett hat die Auszahlung am Dienstag beschlossen.

„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“, sagt die Landtagsabgeordnete Meral Thoms aus Tönisvorst (Grüne). „Für die Kommunen im Kreis Viersen und andere Kommunen bedeutet das eine große Herausforderung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet. Ich möchte mich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Hilfe für die schutzsuchenden Menschen herzlich bedanken.“

Das Landeskabinett hatte im Februar das zweite Unterstützungspaket zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Weg gebracht. Das Land stellt rund 670 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für Maßnahmen zur Krisenhilfe, Krisenresilienz und Krisenvorsorge bereit. Ein großer Fokus liegt auf der Unterstützung der Kommunen für die Unterbringung von Geflüchteten. Das Kabinett hat in dieser Woche die Auszahlung dieser Mittel beschlossen. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran. (opm)

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