Mahnung und Gedenken auf den Viersener Friedhöfen

Zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer der Weltkriege in Viersen stellten Mitglieder des Heimatvereins und der Gruppe Niewieder Kerzen auf deren Gräber.

Viersen/Dülken – Ziel von Niewieder waren die Friedhöfe in Dülken, Süchteln, des Landschaftsverbandes Rheinland sowie in Alt-Viersen, auf denen 51 von den Nazis zur Arbeit gezwungene Frauen und Männer sowie einige Kinder ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Kreuze, Infotafeln und Kerzen weisen nun einige Wochen auf das Schicksal dieser aus ihren Heimatländern verschleppten Menschen hin. In Viersen waren während des Krieges mehrere tausend Menschen aus Polen, der Ukraine, Russland, den Niederlanden, Frankreich u.a. in Firmen und der Landwirtschaft zwangsweise beschäftigt.

Auf der Löh illuminierten Mitglieder des Heimatvereins auf dem dortigen Ehrenfriedhof die Gräber der Toten aus dem 1. Weltkrieg sowie der Opfer der alliierten Bombenangriffe von Anfang 1945. (opm)

Foto: Heimatverein/Niewieder