Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum drängt in der aktuellen Debatte um die Senkung der Stromkosten auf weitere Entlastungen.
Region – „Die bereits beschlossenen Entlastungen sind ein erster wichtiger Schritt“, sagt der 43-järhige Viersener und fügt an: „Diese Maßnahmen gehen in der aktuellen Debatte leider zu Unrecht unter.“ Erstens werde die Absenkung der Stromsteuer für die Breite des produzierenden Gewerbes – also für all die Unternehmen, die Strom für ihre Produktion brauchen, vom Industrieunternehmen bis zur Bäckerei – verstetigt.
Zweitens übernehme der Bund künftig einen deutlich stärkeren Anteil an den Netzausbaukosten. Dafür würden die Netzentgelte ab 2026 um 6,5 Mrd. Euro reduziert. „Der Netzausbau wird damit deutlich weniger über die Stromrechnung finanziert. Die Stromkosten können dadurch um bis zu 3 Cent pro kWh sinken. Davon profitierten neben den privaten Haushalten auch die Breite des Gewerbes und Handwerkes“, erklärt Martin Plum.
Drittens würden alle Verbraucher von den Kosten der Gasspeicherumlage entlastet. „Das bedeutet eine weitere Entlastung in Höhe von insgesamt 3,4 Milliarden Euro“, berichtet der Kreis Viersener Abgeordnete.
„Weitere Entlastungen sind auch keineswegs vom Tisch. Darüber wird wie geplant in den nächsten Wochen beraten“, stellt der langjährige Richter klar: „Das Ziel, die Stromsteuer für alle so schnell wie möglich auf das europäische Mindestmaß zu senken, behalten meine Fraktion und ich dabei fest im Blick.“ (opm)