Martin Plum trifft neuen deutschen Botschafter in den Niederlanden

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum hat zwei Tage die niederländische Hauptstadt Den Haag besucht.

Region – Dort informierte er sich über die aktuelle politische Situation in Deutschlands Nachbarland und viele Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Im Rahmen des Informationsbesuchs traf er auch den neuen deutschen Botschafter in den Niederlanden Nikolaus Meyer-Landrut.

„In unserem Gespräch ging es auch um zahlreiche Themen, die für unseren Kreis Viersen wichtig sind. Insbesondere habe ich mit dem Botschafter über die wachsende Grenzkriminalität, die temporären Grenzkontrollen, die Verhandlungen über ein deutsch-niederländisches Polizeizentrum, den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Kaldenkirchen und Dülken sowie die Besteuerung von Grenzpendlern im Homeoffice gesprochen“, berichtet Martin Plum. Nikolaus Meyer-Landrut hat seinen Dienst in den Niederlanden in diesem Sommer angetreten. Zuvor war er unter anderem Leitender Europa-Berater im Bundeskanzleramt, deutscher Botschafter in Frankreich und EU-Botschafter in der Türkei.

In weiteren Gesprächen informierte sich Martin Plum ebenfalls über die Entwicklung von Justiz und Wirtschaft in den Niederlanden. Dabei tauschte er sich auch über das Thema „Leiharbeit in den Niederlanden“ und die damit verbundene Probleme in der deutsch-niederländischen Grenzregion aus.

„Die Unterbringung von Arbeitsmigranten durch niederländische Leiharbeitsunternehmen unter teils katastrophalen Bedingungen sorgt gerade bei uns im Kreis Viersen für großen Unmut in der Bevölkerung. Hier muss dringend noch stärker gegengesteuert werden“, erklärt Martin Plum. Gemeinsam mit seinem Bundestagskollegen Stefan Rouenhoff aus dem Kreis Kleve hat sich der 42-jährige Viersener der Thematik bereits angenommen.

Bei seinem zweitägigen Informationsbesuch wurde Martin Plum vom Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung begleitet. Es betreut von seinem Sitz in Brüssel auch die deutsch-niederländischen Beziehungen. (opm)

Foto: KAS Europabüro