Eine Besiedlung aus Algen, Moosen und Flechten hat dem Missionskreuz an der Heimerstraße zugesetzt, die Farbschichten lösten sich großflächig ab. Aktuell arbeiten die Steinrestauratoren Wennemer aus Münster an der abgenommenen Christusfigur.
Von RS-Redakteurin Ebru Atman
Viersen – Bei jedem Wetter steht das Missionskreuz an der Ecke Heimerstraße/Neuwerker Straße in Viersen und mahnt „Rette Deine Seele“. Im Eigentum der Katholischen Kirchengemeinde St. Remigius, werden die Außenanlagen werden von der St. Matthias Schützenbruderschaft 1629 e.V. Viersen-Heimer gepflegt, die das neogotisch geformte Denkmal einrahmen. Doch die Zeit hat der Anlage aus Eifelsandstein mit dem schlichten Kreuz zugesetzt. Algen, Moosen und Flechten waren auf dem gesamten Objekt deutlich sichtbar, Risse, absandende Oberflächen und ein Ablösen der Farbschichten reihten sich ein. Aktuell wird das Kreuz deshalb saniert mit dem Ziel der Konservierung und Restaurierung des Denkmals mit all seinen Teilen.
„Dazu werden die schadhaften Elemente konserviert und restauriert“, so die Pfarre St. Remigius auf Nachfrage. „Der Erhalt der originalen Substanz steht im Vordergrund. Die Steinrestauratoren Wennemer aus Münster sind von der Katholischen Kirchengemeinde St. Remigius mit der Restaurierung beauftragt worden. Die Christusfigur ist abgenommen worden und wird in der Werkstatt restauriert.“
Aufgrund der erheblichen Schäden musste das Kreuz erneuert werden, Farbschichten wurden entfernt. Für den neuen Farbanstrich wird die alte Farbe analysiert und die neue Farbe an den ältesten Befund angepasst. (ea)
