Das Sappeur-Corps der St. Notburga Schützenbruderschaft Viersen-Rahser 1705 e. V. hat einen neuen Sappeurkönig. Mit gekonnter Treffsicherheit holte Wolfgang Genenger mit dem zwölften Schuss den Vogel von der Stange und sicherte sich damit die ehrenvolle Würde für die Saison 2025.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler und Martin Häming
Viersen-Rahser – Die Freude war riesig, als der letzte Schuss fiel und der hölzerne Vogel seinen Kampf gegen die Schwerkraft verlor. Freude brandete auf, Gratulationen folgten – ein Moment, der einmal mehr die Kameradschaft und die Tradition dieses besonderen Corps unterstrich.
Seit 1982 sorgt das Sappeur-Corps in Viersen-Rahser für Aufsehen – nicht nur durch seine Uniform und den markanten Kopfschmuck, sondern auch durch seine unerschütterliche Einsatzbereitschaft. Wo Muskelkraft gebraucht wird, sind die Sappeure zur Stelle. Doch nicht nur Arbeitseifer zeichnet die Truppe aus, sondern auch Geselligkeit und Zusammenhalt. Schützenfest, das Gruppenkönigsschießen und das traditionelle Grillen rund um den 1. Mai sind die festen Highlights im Jahreskalender. Doch auch die vielen geselligen Treffen zwischendurch machen deutlich: Hier steht die Gemeinschaft an erster Stelle.
Über vier Jahrzehnte hinweg hat das Sappeur-Corps eine beeindruckende Geschichte geschrieben. Unzählige Persönlichkeiten haben diese Gruppe geprägt, manche sind leider nicht mehr unter uns, doch ihre Erinnerung bleibt lebendig.
Gleichzeitig schaut das Corps optimistisch in die Zukunft: „Wir suchen immer Menschen, die Lust haben Teil dieser einzigartigen Gemeinschaft zu werden“, betont Major Fritz Häming. Wer also Interesse an Tradition, Kameradschaft und einem Hauch von Revolution hat, ist herzlich eingeladen, einmal hineinzuschnuppern (E-Mail: sappeur-corps@web.de). Mit Wolfgang Genenger an der Spitze blicken die Sappeure voller Vorfreude auf eine spannende Zeit – „Stark im Einsatz, vereint in Freundschaft!“ (sk)
