Neo-Pop-Art fürs Gewächshaus – Werke von Malte Sonnenfeld setzen Akzente

Großformatige Acrylarbeiten von Malte Sommerfeld setzen Akzente im Gewächshaus für Jungunternehmen. Gut zwei Dutzend Neo-Pop-Art-Werke hängen jetzt in den Fluren, im neuen Seminarraum und im Coworking-Bereich. Die Dauereinzelausstellung soll bis Mai 2022 dauern.

Viersen – Sehen können die Arbeiten zurzeit nur die Mieterinnen und Mieter und deren Gäste. Andere Besucherinnen und Besucher müssen sich gedulden, bis die Corona-Regeln wieder öffentliche Veranstaltungen im Gewächshaus zulassen. Seit 2002 besteht das von einem Verein getragene Gewächshaus für Jungunternehmen. Im vergangenen Jahr begann eine grundlegende Modernisierung. Verbunden ist diese mit einem neuen Konzept. Die Neuausrichtung soll die Zukunftsfähigkeit des Gewächshauses als Start-Up-Zentrum sicherstellen.

Im Zentrum steht die innovative Weiterentwicklung, die mit dem Aufbau einer lebendigen Gründerszene und eines Start-Up-Ökosystems verbunden wird. Künftig werden Coworking-Arbeitsplätze vermietet. Auch ein neuer Seminarraum gehört zum Angebot an der Wilhelmstraße. Die Eröffnung der neuen Räume ist für den Juni 2021 geplant.

Um die Neuaufstellung auch optisch deutlich zu machen, hat das Gewächshaus im Inneren einen neuen Look erhalten. Katrin Liegner von der Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen schlug vor, passend dazu Bilder des Kölner Künstlers Malte Sonnenfeld zu zeigen. Sonnenfeld besuchte das Gebäude nahe der Festhalle und stimmte sofort zu. Die großformatigen Acrylbilder verbinden Elemente aus Pop-Art, Street-Art und Graffiti. Oft sind sie mit emblematischen Wortbotschaften versehen. Sonnenfeld hat sich mit seinen Arbeiten als neue Größe im deutschen Kunstbetrieb etabliert. Mittlerweile hat er mehr als 70 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland mitgestaltet.

Das Bild zeigt die Arbeit „rupert scherte der krieg in osteuropa wenig, hatte er doch jetzt endlich eine eigene fernsehshow“ von Malte Sonnenfeld. Grafik: Malte Sonnenfeld