Neue Werke, gleicher Künstler: Frühjahrsputz in Sachen Kunst im Gewächshaus der Stadt Viersen

Knapp 30 neue Werke des bekannten deutschen Neo-Pop-Art Künstlers Malte Sonnenfeld sind ab Mai im Gewächshaus der Stadt Viersen zu sehen.

Viersen – Das sogenannte „Gewächshaus“, am alten Gymnasium 6, hat sich längst als Start-Up-Zentrum für junge Unternehmen etabliert.

Sonnenfeld stattete bereits 2021 das komplette Haus mit seinen hintersinnigen, bunten, großformatigen Gemälden aus. Durch Corona konnte damals jedoch keine Vernissage stattfinden, auch wenn die Kunst bei den ansässigen Gründerunternehmen und bei angemeldeten Führungen auf sehr großes Ineteresse stieß.
Nun geht der Künstler, mittlerweile mit Atelier in Mönchengladbach, mit seinen Bildern in die zweite Runde. Die Unternehmen, Gäste und Besucher erwarten Motive gleich einem Bildatlas, der das visuelle Repertoire einer ganzen Generation darstellt: Comic-Helden, Bilder historischer Persönlichkeiten, Film-Stills, Abbildungen alter Kunstwerke, Fragmente von Zeitungsfotos, Aufkleber und Sammelbilder sind das Material, aus dem der Künstler schöpft. Da räkelt sich Angela Merkel unter Palmen in ihrem wohlverdienten Ruhestand, Gert Fröße spielt als Goldfinger falsches Spiel und Joseph Beuys erinnert als Fett und Filz.

Sonnenfeld wird längst zu den führenden deutschen Vertretern der Kunstrichtung Neo-Pop gerechnet. Als weitere führende Köpfe dieser Richtung gelten international Jeff Koons, Neo Rauch und Damien Hirst. In dieser Gesellschaft lebt es sich ganz gut und Sonnenfelds Bilder im Gewächshaus der Stadt Viersen geben davon Auskunft. (opm)