Nichts suchen, alles finden – kaufbar in Kempen

Großer Andrang zur Wiedereröffnung: Nach eineinhalb Jahren coronabedingter Schließung haben viele Kunden die Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel in der kaufbar in Kempen genutzt.

Kempen – Mit Plüschtieren und Luftballons für die Kinder, Musik vom Leierkastenmann und mit einer Signierstunde von Grafiker Moses Pankarz wurde am Mittwoch rund um das soziale Gebrauchtwarenkaufhaus An St. Marien gefeiert. Dabei konnten sich die Kunden über eine große Rabattaktion freuen: Zur Wiedereröffnung gab es alles zum halben Preis.

„Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich Betriebsleiterin Monika Mai, endlich wieder Kunden in der kaufbar in Kempen begrüßen zu können. Porzellan, Gläser, Spielzeug, Bücher und Bekleidung waren gefragt. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zum Einkauf erster Weihnachtsgeschenke. In der kaufbar gibt es Erstklassiges aus zweiter Hand zu fairen Preisen. Alle Artikel sind gespendet und werden günstig an Jedermann weiterverkauft. Gespendet werden kann übrigens jeweils zu den Öffnungszeiten.

Mit den Spenden erhalten die Waren ein neues Leben, werden dem Warenkreislauf ressourcenschonend wieder zugeführt. Dies trägt zur Nachhaltigkeit bei. Darüber hinaus ist die kaufbar ein soziales Projekt zur Qualifizierung arbeitssuchender Menschen mit finanzieller Unterstützung und in enger Kooperation mit dem Kreis Viersen und dem Jobcenter. Der Erlös aus dem Verkauf wird investiert, um ihnen auf diese Weise den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Also lohnt es sich gleich mehrfach, im Angebot der kaufbar zu stöbern. Hier findet man den richtigen Koffer für den Urlaub ebenso wie den passenden Fahrradhelm fürs Kind, das originelle Kostüm zu Karneval oder ein neues Sofa. Preisbewusste Käufer entdecken hier garantiert ihr ganz persönliches Schnäppchen. „Einfach vorbeikommen und stöbern. Nichts suchen, alles finden“, sagt der Geschäftsführer der kaufbar, Hans Josef Kampe. (paz)

Zur Wiedereröffnung des sozialen Gebrauchtwarenkaufhauses kaufbar in Kempen herrschte großer Andrang im Schatten von St. Marien. Foto: kaufbar