Nützliche Tipps zum Plätzchenbacken

Zimtsterne, Spitzbuben oder saftige Kokosmakronen – schon beim Gedanken an die süßen Leckereien läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Service – Naschkatzen müssen sich ihre Lieblingsplätzchen nicht teuer beim Bäcker kaufen. Wenn man weiß, wie es geht, kann man die Köstlichkeiten auch sehr gut zu Hause backen. Wir zeigen, welches Zubehör Sie zum Plätzchenbacken brauchen, wie Sie den Teig am besten zubereiten, geben Tipps zum Dekorieren und Verzieren der Plätzchen.

Was braucht man zum Plätzchenbacken?

Es ist ein offenes Geheimnis: Wenn man echt leckere Plätzchen backen kann, erreicht man damit im Freundes- und Bekanntenkreis nicht selten eine Art legendären Kultstatus. Denn nicht nur an Weihnachten sind die kleinen süßen Fingerfoods gefragt. Und das Backen von Plätzchen muss noch nicht einmal besonders aufwändig sein: Hat man Zugriff auf schnelle Plätzchen Rezepte, wie es sie online in großer Auswahl gibt, hat man im Nu Nussmakronen, Schwarz-Weiß-Gebäck oder Marzipanplätzchen gezaubert.

Doch welches Equipment ist eigentlich zum Plätzchenbacken vonnöten?

Zubehör

–        Ein Nudelholz: Damit rollen Sie den Teig aus.

–        Ausstechformen: Am besten in verschiedenen Formen und Größen

–        Backpapier: Wichtig, damit die Plätzchen nicht auf dem Blech kleben bleiben.

–        Backbleche: Wenn Sie gleich mehr Plätzchen auf Vorrat backen möchten, sollten Sie zwei Bleche besitzen.

–        Backpinsel: Damit können Sie die Plätzchen verzieren.

–        Frischhaltefolie: Damit wickeln Sie den Teig nach der Zubereitung ein, bevor Sie ihn in den Kühlschrank legen. Außerdem ist Frischhaltefolie praktisch zum Ausrollen des Teiges.

     Ein Kuchengitter: Zum Abkühlen der Plätzchen. Notfalls geht auch Backpapier.

Foto: Monstera/Pexels

Zutaten

Als Grundlage für die meisten Plätzchen brauchen Sie Mehl, Butter, Eier und Zucker. Weitere Zutaten wie Nüsse, Mandeln, Marzipan oder Nougat kommen je nach Rezept dazu. Für manche Sorten wie Spekulatius braucht man außerdem Gewürze wie Ingwer, Kardamom und Zimt. Achten Sie beim Einkauf der Zutaten unbedingt immer auf gute Qualität: Denn Plätzchen können nur so gut wie ihre Zutaten werden.

Wie wird der Teig zubereitet?

Ausstechplätzchen bereitet man aus Mürbeteig zu. Beachten Sie, dass Butter und Eier für den Teig immer direkt aus dem Kühlschrank kommen sollten.

Das Grundrezept für Plätzchenteig lautet:
–        250 g Mehl
–        125 g kalte Butter
–        60 g Zucker
–        1 Ei
–        1 Prise Salz
–        Optional: Ein wenig fein geriebene Zitronenschale oder etwas Zimt

Verrühren Sie alle Zutaten erst mit dem Knethaken des Handrührgerätes und dann per Hand zu einem glatten Teig. Formen Sie den Teig dann zu einer Kugel und wickeln Sie ihn anschließend in Frischhaltefolie ein. Jetzt muss der Teig mindestens eine Stunde – am besten über Nacht – im Kühlschrank durchkühlen.

Nehmen Sie dann eine Handvoll Teig von der Kugel und wärmen Sie sie zwischen ihren Händen an. Rollen Sie den Teig jetzt zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie gleichmäßig ca. 3 mm dünn aus. Nun beginnt der kreative Teil: Ob Herzchen, Sterne oder Blumenformen als frühlingshafte Plätzchenvariante – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Legen Sie die ausgestochenen Plätzchen auf ein Backblech, das Sie mit Backpapier ausgelegt haben,  und lassen Sie die kleinen Köstlichkeiten im Backofen bei 180 °C etwa zehn bis zwölf Minuten backen.

Verzieren und Dekorieren der Plätzchen

Puderzucker, Schokoladenverzierung oder bunte Streusel: Es gibt unzählige Möglichkeiten Plätzchen zu verzieren. Auch hier ist Ihre Kreativität und Ihr Geschmack gefragt. Denn bedenken Sie immer: Das Auge isst mit. Und mit einer tollen Verzierung verleihen Sie Ihren Plätzchen einen unwiderstehlichen Look.

Übrigens: Wenn Sie Puderzuckerglasuren mit Säften oder Alkohol statt mit Wasser anrühren, schmecken Sie viel interessanter.

Praktische Tricks beim Plätzchenbacken

  • Mit den folgenden Tricks klappt es mit dem Plätzchenbacken besonders gut:
  • Immer zuerst Fett, Eier und Zucker gleichmäßig vermengen. Erst dann kommt das gesiebte Mehl dazu.
  • Tauchen Sie die Förmchen vor dem Ausstechen in Mehl. Dann bleibt der Teig nicht an der Form kleben.
  • Beachten Sie die Backzeit genau und schieben Sie das Backblech immer in die Mitte des Ofens: Plätzchen werden nämlich von unten schneller braun als von oben. (opm)