Orange leuchtete der Protest: ZONTA Club Viersen setzte Zeichen gegen Gewalt

Am gestrigen Samstag stand der Viersener Wochenmarkt am Hermann-Hülser-Platz ganz im Zeichen eines ernsten Anliegens. Der ZONTA Club Viersen beteiligte sich erneut an der weltweiten Kampagne „ZONTA SAYS NO to Violence against Women“. Mit dem Ziel, auf die allgegenwärtige Problematik der Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen, waren die Zontians am kalten Novembermorgen engagiert vor Ort.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler und Martin Häming

Viersen – Die Aktion fügte sich in den internationalen Protest rund um den 25. November ein, den von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Seit 2012 führt ZONTA International diese Kampagne durch und auch in Deutschland ist sie fest verankert. Die Viersener Zontians präsentierten sich mit Informationsmaterial, führten zahlreiche Gespräche und verteilten – einer mittlerweile liebgewonnenen Tradition folgend – leuchtend orangefarbene Rosen, die als Symbol für Solidarität und Hoffnung dienen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

„Jedes Opfer ist eines zu viel“, betonte Verena Schmitz, Präsidentin des ZONTA Clubs Viersen. Sie erklärte bereits im Vorfeld in einer Information des Netzwerkes wie wichtig es sei, Frauen zu stärken, das gesellschaftliche Bewusstsein zu schärfen und Gewalt jeglicher Form zu ächten. Schmitz verwies dabei auch auf die alarmierenden Zahlen der Weltgesundheitsorganisation, nach denen jede dritte Frau weltweit Opfer von Gewalt wird.

Die Aktion auf dem Wochenmarkt war nicht nur ein sichtbares Zeichen des Protests, sondern auch ein Appell an die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen. Diskussionen über Prävention, Gegenstrategien und Hilfsprojekte rückten in den Mittelpunkt der Gespräche mit den Marktbesuchern. Die Aktionen sind Teil eines globalen Protests gegen den Missbrauch von Frauen, unterstrichen die Mitglieder, denn mit Engagement, Aufklärung und Solidarität beweisen die Zontians, dass die Farbe Orange mehr als nur ein Symbol ist: Sie steht für Mut, Veränderung und die Hoffnung auf eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen und Mädchen. (sk)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming