Nein, die Polizei Viersen trägt zur Uniform jetzt keine rote Pappnas. Die Beamten reichen auch nicht nach jeder Kontrolle ein gratis Schnäppschen. Aber: Sie haben Verständnis, wenn Närrinnen und Narren nach allen Regeln der Kunst einfach Karneval feiern möchten. Der Zusatz „nach allen Regeln der Kunst“ bedeutet aber nicht, dass man in diesem Jahr das nachholt, was letztes Jahr nicht möglich war.
Kreis Viersen – Der Zusatz meint auch nicht, dass man mit dem Alkohol das Corona-Virus wegspülen kann – vielleicht verdrängt er das Virus kurzzeitig aus dem Bewusstsein. „Nach allen Regeln der Kunst“ heißt, dass man verantwortungsbewusst und mit Anstand feiern soll – stets die eigene und vor allem die Gesundheit des oder der Nächsten im Blick. In einem friedlich-närrischen Frohsinn haben Randale und Gewalt keinen Platz!
Deswegen lautet der Appell der Polizei Viersen: „Tätärätä ohne Tatütata – wir halten Randale und Gewalt auf Abstand!“ Wir, das sind nicht nur Polizei, kommunale Ordnungskräfte und die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst. Wir, das sind auch alle Närrinnen und Narren.“
Die Polizei hat sich gut vorbereitet. Und grade in diesem Jahr gilt: Null Toleranz für Gewalt – nicht gegen Feiernde und nicht gegen Einsatzkräfte. Platz für Randalierer, Gewalt- und Straftäter haben wir genug – in der Zelle. Null Toleranz gilt selbstverständlich auch bei Alkohol- und Drogenfahrten. Wir sind für Sie und Ihre Sicherheit vor Ort da. „Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben, Hilfe benötigen oder Krawall in Ihrer Umgebung befürchten. Wir wünschen allen Närrinnen und Narren ein fröhliches, friedliches und sicheres Feiern – nach allen Regeln der Kunst.“ /wg (159/Polizei Viersen)