Im Viersener Umweltausschuss wurde am 22. August unter anderem die beabsichtigte Fällung von fünf mittelgroßen Eichen in Süchteln thematisiert. Die Bäume befinden sich im privaten Besitz einer Eigentümergemeinschaft und säumen einen Garagenhof. „Die Eigentümerversammlung hat offenbar mit großer Mehrheit entschieden, dass sie die Verantwortung für die Verkehrssicherheit sowie die Kosten für die Baumpflege nicht mehr tragen will“, so die Viersener Grünen.
Viersen-Süchteln – Nachdem der Fall öffentlich bekannt geworden war, engagieren sich unter anderem die örtlichen Parents for Future für den Erhalt der Baumgruppe. Auf Nachfrage der Ratsfraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung bestätigt, dass der Fällung der Bäume derzeit keine rechtlichen Gründe entgegenstehen. Das Grünflächenamt habe allerdings bereits selbst versucht, die Eigentümergemeinschaft vom Wert der Bäume zu überzeugen und sogar weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. Leider blieben diese Bemühungen bislang aber erfolglos.
Für die Bündnisgrünen unterstreicht dieser Fall die dringende Notwendigkeit, Stadtbäume im privaten Eigentum gegebenenfalls auch durch rechtliche Vorgaben vor unnötigen Fällaktionen zu schützen. „Es wird deutlich, dass nur durch die Einführung einer Baumschutzsatzung langfristig Abhilfe geschaffen werden kann,“ betont Fraktionssprecherin Maja Roth-Schmidt. „Gestern haben wir im Stadtrat einstimmig ein neues Konzept zur Klimaanpassung beschlossen. Das Konzept ist gut und dringend erforderlich. Wenn es allerdings konkret wird, wie zum Beispiel bei der Baumschutzsatzung, dann fehlen die Mehrheiten. Erst vor zwei Jahren sind wir mit einem Antrag zur Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung einmal mehr gescheitert.“
Ihr Ko-Sprecher Jörg Eirmbter-König ergänzt: „Unmittelbar nachdem unsere Initiative für eine Baumschutzsatzung keinen Erfolg hatte, haben Viersener Bürgerinnen und Bürger einen Bürgerantrag dazu eingereicht. Auf die Beratung und Beschlussfassung zu diesem Antrag warten wir allerdings immer noch. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Bürgerantrag schnellstmöglich auf die Tagesordnung kommt, um mit einer neuen Baumschutzsatzung endlich einen verbindlichen Schutz für die Bäume in unserer Stadt zu gewährleisten.“
Für die Eichen auf der Barbarastraße gibt es derzeit noch etwas Hoffnung: In den sozialen Medien hat ein Post von “Parents for Future Kreis Viersen” große Aufmerksamkeit erregt. Das mit der Fällung beauftragte Unternehmen hat daraufhin die für den gestrigen Donnerstag geplante Fällung offenbar vorerst noch verschoben. (opm)
Was will man schon seit 30 Jahren verändern, bloß nicht in Viersen eine Baumsatzung. Vor ein paar Jahren eine über 100 Jahr alte Rotbuche gefällt, würde in keiner Stadt passieren aber in Viersen. Viersen die Stadt mit Steineren Vorgärten und viel Versiegelte Flächen. Alle Baumalleen sind fast weg. Viele Wälder gerodet und die Teiche trocken gelegt. Hoch lebe die Stadt wo die meisten Tauben Brüten. Macht weiter so, Städte voll PKW und der Himmel voll Flugzeuge die oft so tief Fliegen und Lärmen. Die Wahlen kommen, und es muss anders werden. Profilneurotiker zerstören den Frieden durch ihren eigen Egoismus.
Was für ein Heldenkommentar. Einfach ohne Verstand schreiben, weil es ja passt!!! Bleiben Sie bei Ihren Irrlichter, aber schreiben Sie bitte keine Kommentare die keine Substanz haben. Ich bin auch für die Bäume und freue mich, dass diese Stadt sehr viele Stadtbäume hat.
Dieses vorschreiben von Bürgern ist eine ganzheitliche Zumutung die in keinster Form repliziebar ist. Sie können auch nicht darlegen, dass Sie grüner Leben, als die Gemeinschaft die diesen Entschluss gefasst hat.
Wenn es um das Thema Wahlen geht, naja, uhmmmm…. Ich sehe Ihre Ideologie nicht als Partei, die dort besser abschneidet als in der Vergangenheit. Da kann man sich aber natürlich auch öfters irren.
Um es eher so auf einem Punkt zu bringen. Wir Bürger machen das aus Überzeugung und nicht so gern mit Bevormundung.