Probleme mit der Verdauung? Es braucht einen gesunden Mix

Verdauungsprobleme: Alleine beim Gedanken daran dürfte sich vielen Menschen buchstäblich der Magen zusammenziehen. Mit Recht, denn es gibt wohl wenige alltägliche Leiden, die unangenehmer sind. Dementsprechend lohnt es sich immer, auf Mittel und Wege zu schauen, die das Problem in den Griff bekommen. Dabei wird schnell klar: Es sind mehrere Faktoren, die für eine nachhaltige Verbesserung sorgen.

Service – Keine Eile beim Essen

Was kommt uns bei Verdauungsproblemen als Erstes in den Sinn? Natürlich die Ernährung. Das ist allerdings nur eine Seite der Medaille, da nicht nur die Nahrung selbst, sondern auch deren Verzehr ein Auslöser für Probleme sein kann. Dabei geht es in erster Linie darum, dass sich viele Menschen angesichts des Stresses im Beruf und Privatleben zu wenig Zeit für ihre Menüs lassen. Die Folge: Die Portion wird möglichst schnell heruntergeschlungen und der Magen muss entsprechend viel arbeiten – häufig zu viel.

Die Lösung liegt auf der Hand: Zeit nehmen, ausreichend kauen und das Menü genießen. Immerhin tut dies auch der Psyche gut, da die Mahlzeiten so gleichzeitig zu einer wohltuenden Auszeit werden. Selbstverständlich ist nicht immer nur die zu schnelle Nahrungsaufnahme für Verdauungsprobleme verantwortlich. Für eine gut funktionierende Verdauung kann es daher ratsam sein, spezielle Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen. Diese liefern dem Körper Vitamine und weitere wichtige Stoffe, damit die Probleme fortan der Vergangenheit angehören.

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Gemüse, Obst und Co.: Klassiker für eine problemlose Verdauung

Das längste und ausführlichste Kauen entfaltet trotzdem nur wenig Wirkung, wenn die Nahrungsmittel nicht über die wichtigen Stoffe verfügen. Oder um es anders zu sagen: Wer nur Fast-Food konsumiert, kann so lange kauen, wie er will und erreicht dennoch keine Verbesserungen. Deshalb gilt: Das richtige Essen muss her. Hier verspricht die Werbung zwar immer wieder neue Superfoods. Nötig sind diese allerdings nur in den seltensten Fällen.

Wer nicht mit größeren Schwierigkeiten durch Allergien oder Unverträglichkeiten zu kämpfen hat, greift daher am besten auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst zurück. Darin sind wertvolle Vitamine und Ballaststoffe enthalten, die unser Darm für eine reibungslose Verdauung benötigt. Ideal geeignet sind insbesondere Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen oder Linsen sowie Alleskönner wie Brokkoli oder Spinat. Auch Vollkornprodukte gelten als Klassiker und können viele positive Veränderungen herbeiführen.

Eigenen Weg finden und nicht alle Tipps verallgemeinern

Das Internet ist voll von gut gemeinten Tipps für eine bessere Verdauung. Die meisten davon sind auch grundsätzlich richtig und hilfreich. Dennoch sollte man eines nie vergessen: Es handelt sich dabei um Verallgemeinerungen. Ein Ratgeberartikel ersetzt nämlich keine fachkundige Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater, der eine individuell angepasste Diät erstellen kann – diese berücksichtigt dann auch Beschwerden, die sich nicht mit der Ernährung erklären lassen.

Wem die Verdauung also schon länger Probleme bereitet, sollte die Tipps lediglich als Input verstehen und keineswegs jedes Wort auf die Goldwaage legen. Außerdem kommt es nicht nur auf die Ernährung alleine an, da auch körperliche Bewegung den Darm trainiert, indem sie ihn geschmeidig hält. Schließlich werden Yoga oder Gymnastikübungen in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung ebenfalls von Experten empfohlen, weshalb der gesamtheitliche Ansatz mit hoher Wahrscheinlichkeit die besten Resultate liefert. (opm)