„Ran an den Speck“ vom Schwein „Frieda“ geht es am Donnerstag, 19. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr in der Jugendkirche St. Albertus (JIM) in Mönchengladbach.
Mönchengladbach – Der KAB-Diözesanverband Aachen, der Träger des Projektes „Schwein haben“ in Kooperation mit den Katholikenräten der Regionen Heinsberg und Mönchengladbach ist, und das durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert wird, stellt das Thema „Schlachtung und Vermarktung“ des Schweins, das seit seiner Geburt begleitet wurde, bei der fünften Veranstaltung, die in Präsenz und Online stattfindet, in den Mittelpunkt. Die Teilnehmer erhalten am Abend zudem die Gelegenheit, bereits Teile von dem Bioschwein, das auf dem dem „Stautenhof – Mein Biohof“ in Anrath aufgewachsen ist, dort geschlachtet und „verwurstet“ wird, zu bestellen.
Zu Beginn gibt es einen Nachruf auf „Frieda“. In einer Rückschau wird noch einmal auf das Leben des Schweins von seiner Geburt bis hin zu seiner Schlachtung anhand einer Powerpoint-Präsentation geblickt. In einem zweiten Teil sollen die Teilnehmer selber aktiv werden und ein Puzzle zusammenkleben mit einzelnen Fleischsegmenten. Dabei stehen die Fragen „Welche Stücke Fleisch habe ich in den letzten zwei oder drei Wochen zubereitet bzw. gegessen?“ und „Was ist das Fleisch Ihnen wert?“ im Mittelpunkt. In einem dritten Teil geht es um die Schlachtmethoden. Die Initiatoren informieren in einem Kurzvortrag darüber, wie Schweine und damit auch „Frieda“ geschlachtet werden.
Anschließend steht ein Metzger Rede und Antwort zu folgenden Fragen: „In welche Teile zerlegen Sie das Schwein, um es Marktgerecht in die Theke zu legen?“, „Welche Teile verwursten Sie?“, „Was sind die Ladenhüter bzw. die Renner?“ und „Wie sieht Ihre Preispolitik aus, um auf die Kosten und Lohn zu kommen?“. Mit der Frage der „nichtverkäuflichen Teile“ und was damit passiert beschäftigt sich Elisabeth Laumanns vom Katholikenrat Mönchengladbach. In einem Kurzvortrag liefert sie Wissenswertes zur weiteren Verwertung und Entsorgung. Nach einer kurzen Catering-Pause geht es dann „Ran an den Speck“ von „Frieda“. Die Teilnehmer erhalten alle Informationen zu den Fleischangeboten des Bioschweins und Preisen, zur Verkaufsaktion und zur Abholung der Angebote auf dem Stautenhof am Freitag, 3. Juni.
Die Präsenz-Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Schwein haben“ am Donnerstag, 19. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr, zum Thema „Schlachtung und Vermarktung“ findet in der Jugendkirche St. Albertus (JIM), Albertusstraße 38, 41061 Mönchengladbach, statt. Wer nicht „live“ dabei ist, der kann Online teilnehmen. Den Link zur Online-Veranstaltung erhalten die Teilnehmer ca. zwei Tage vorher per E-Mail. Anmelden zur Veranstaltung können sich Interessenten über die Projekthomepage www.projekt-schwein-haben.de. Weitere Informationen bei der KAB Diözese Aachen, Telefon 0241-400180 oder dem Büro der Regionen Mönchengladbach und Heinsberg, Telefon 02161-980633. (opm/Eva Weingärtner)
