Der bekannte Hotspot zum Auftakt des Straßenkarnevals, der Alte Markt in Dülken, war fast leer am Altweiberdonnerstag. Obwohl es in den Sozialen Medien Aufrufe zum Feiern gegeben hatte, hatten sich lediglich rund 150 Karnevalisten versammelt.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker
Viersen-Dülken – Polizei, Ordnungsamt und DRK warteten am Altweiberdonnerstag pünktlich auf die ersten Feiernden auf dem Alten Markt in Dülken. Einige fanden tatsächlich den Weg, doch verglichen mit den Vorjahren blieb der Platz mit rund 150 Karnevalisten eher leer, die Polizei Viersen sprach von einem ruhigen Tag.
Stellung bezogen hatte der DRK-Ortsverein Viersen direkt mit weiterer Unterstützung aus Tönisvorst, Niederkrüchten, Willich und der Einsatzleitwagen-Gruppe. „Wir hatten auf dem Parkdeck der Tiefgarage Kreuzherrenstraße unsere Rettungsmittel, plus Verpflegung, aufgestellt. Der Einsatzwagen ist ebenfalls vor Ort gewesen, um die Kommunikation zwischen der Leitstelle der Feuerwehr Viersen und dem DRK zu gewährleisten“, so das DRK-Viersen. „Im Pfarrheim Dülken war unsere Unfallhilfsstelle eingezogen, um Patienten und Betroffene vor Ort zu versorgen und zu betreuen. Es hatte sich eine überschaubare Menge an feierfreudigen Leuten eingefunden, um Karneval zu feiern. Bis auf drei kleinere Einsätze, ist nichts weiteres passiert.“
Die Polizei Viersen hatte im Vorfeld zum verantwortungsbewussten Feiern aufgerufen, nicht nur an Altweiber. „Tätärätä ohne Tatütata – wir halten Randale und Gewalt auf Abstand! Wir, das sind nicht nur Polizei, kommunale Ordnungskräfte und die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst. Wir, das sind auch alle Närrinnen und Narren“, so die Viersener Einsatzkräfte. „Wir haben uns gut vorbereitet. Und grade in diesem Jahr gilt: Null Toleranz für Gewalt – nicht gegen Feiernde und nicht gegen Einsatzkräfte. Platz für Randalierer, Gewalt- und Straftäter haben wir genug – in der Zelle. Null Toleranz gilt selbstverständlich auch bei Alkohol- und Drogenfahrten.“ (nb)