Auf der VTHC-Sportanlage Plenzenbusch zwischen den Tennisplätzen und der Hockeyanlage können nun mehr als sechzig neue Bäume wurzeln. Umgesetzt hatten den aktiven Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz Freunde und junge Mitglieder des Vereins, die tatkräftig zu Spaten und Schaufeln griffen.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Viersen – Früh am Morgen kehrte am letzten Samstag Leben bei einer eher ungewöhnlichen Aktivität rund um den Sportplatz am Plenzenbusch ein. Die Tennisbälle oder Hockeyschläger standen nämlich ausnahmsweise beim VTHC dieses Mal nicht im Mittelpunkt. Stattdessen griffen die anwesenden Helfer und Mitglieder unter Anleitung des auf der Berliner Höhe wohnenden Landschaftsgärtners Josef Breitkreuz zu Spaten, Schaufeln und Gießkannen.

Auf 500 Quadratmetern zwischen den Sportplätzen sollte eine Obstbaumwiese ihren Platz finden. Gefördert von der evangelischen Stiftung SOM aus Viersen hatten Mitglieder des Vereins seit einigen Wochen engagiert Vorarbeiten geleistet, zwei Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen hatte die
nötigen Rodungen intensiv mit Bagger und Spaten unterstützt.
Die 65 Obst-, zwei Bienen- sowie zwei Schmetterlingsbäume durften dann die nächste Generation, bestehend aus Konfirmanden und den Sportlern der Jugendabteilung des VTHC, unter dem Motto „Junge Menschen pflanzen Bäume für Viersen“ in die Erde bringen. Sommer-, Herbst- und Winteräpfel, Hoch- und Halbstämme reihten sich zügig auf dem sonst recht schwierigen Gelände aneinander.

Pflege und Obsternten sind ebenfalls gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen geplant. Auf den sonstigen Flächen und Zwischenräumen werden Wildblumen eingesät, um den Bienen Nahrung zu bieten und mit Hilfe eines Imkers sogar Honig zu produzieren.
SOM-Stiftungsvorsitzender Hans-Henning von Bassewitz und Pfarrerin Kathinka Brunotte wiesen erfreut auf die hervorragende Zusammenarbeit und das positive Vorzeigeobjekt hin, bevor nach getaner Arbeit zu einem Frühstück im das Vereinsheim eingeladen werden konnte. (cs)
