Schützen behüten die Natur – Kein Kippenmüll vor dem Vereinsheim

Am Grenzweg in Willich herrscht insbesondere in der warmen Jahreszeit reger Verkehr. Wanderer, Radfahrer und Besucher des Vereinsheims nutzen die aufgestellten Parkbänke, um zu verweilen und oft auch für eine Raucherpause. Leider führt dies häufig dazu, dass Zigarettenkippen achtlos auf dem Boden landen – ein Ärgernis für die Anwohner und eine Gefahr für die Natur sowie die darin lebenden Tiere.
Von RS-Redakteur Martin Häming

Willich – Die St. Konrad Schützengilde Grenzweg e.V. hat daher beschlossen aktiv zu werden und eine Lösung zu bieten. Mit großem Interesse und Engagement hat der Verein zwischen den Bänken ein sogenanntes Kippenbarometer installiert. Dieses Gerät soll nicht nur eine praktische Entsorgungsmöglichkeit für Zigarettenkippen bieten, sondern auch durch eine gewisse Spaßkomponente die Raucher motivieren ihre Kippen ordnungsgemäß zu entsorgen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Bereits an anderen Standorten hat sich das Kippenbarometer als äußerst effektiv erwiesen. Auch hier in Willich zeigt sich schnell der Erfolg: Zigarettenkippen landen nicht mehr in der Natur, sondern im dafür vorgesehenen Behälter. „Wir danken dem Schützenverein für diese Kooperation im Sinne des Naturschutzes“, so die Initiatoren des Projektes „Wilder Müll – Lebensgefahr für Tiere“, Elita und Benno Grafke. Dieses Projekt entstand mit Unterstützung des NABU Bezirksverbandes Krefeld/Viersen e.V. und setzt sich für die Vermeidung von Müll in der Natur ein.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Das Kippenbarometer ist ein weiterer Schritt in Richtung einer saubereren Umwelt und zeigt, wie lokale Initiativen und Vereine einen positiven Einfluss auf ihre Umgebung haben können. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Interessierte auf der Website Wilder Müll – Lebensgefahr für Tiere. (mh)

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