Die Fachtherapeut*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) der LVR-Klinik Viersen haben sich für die jungen Patient*innen vor Ort ein spannendes Ferienprogramm ausgedacht.
Viersen-Süchteln – Sommerferien – wohl das jährliche Highlight für alle Menschen im schulpflichtigem Alter. So auch für die Kinder und Jugendlichen, die zurzeit auf Grund einer psychischen Erkrankung in der KJP der LVR-Klinik Viersen behandelt werden. Normalerweise wird hier die Klinikschule besucht, aber auch diese blieb in den Ferien natürlich geschlossen. Damit auf den Stationen und in den Tageskliniken keine Langeweile aufkam, haben die Fachtherapeut*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein spannendes Programm für die Ferientage ausgearbeitet.
Es wurden beispielsweise Skulpturen aus Gasbeton geschlagen, ein ganzes Theaterstück auf die Beine gestellt, gesprayte Selbstportraits mit Hilfe von Stencil-Schablonen erstellt, Masken gebastelt oder auch gemeinsam an der Lösung eines Sommerquiz getüftelt – das Angebot war groß und an alle Altersgruppen gerichtet.
Doch diese Projekte dienten nicht nur der Beschäftigung der jungen Patientinnen und Patienten, sondern vor allem auch einem therapeutischen Zweck. Ziel war es, kreative Prozesse oder auch die Motorik anzuregen.
Auch die Auseinandersetzung mit Fragen wie „Bin ich der Aufgabe gewachsen?“, „Wird das Ergebnis meinen Ansprüchen gerecht werden?“ oder „Was tun, wenn unvorhersehbare Dinge passieren?“ war Teil des Konzepts. So konnte schließlich mit einem gehobenen Selbstwertgefühl und gestärkten sozialen Kompetenzen die Sommerferienzeit beendet werden.
Die Fachtherapien der LVR-Klinik Viersen sind eine wichtige Säule in der Behandlung. Das Team unter der dualen Leitung von Susanne Fink und Gregor Stroetges ist im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich mit einer Vielzahl an Angeboten tätig. Dazu gehören Bewegungstherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Ernährungswissenschaft, Logopädie und künstlerische Therapieformen wie Musik-, Kunst- und Theatertherapie. (opm)