Tradition mit Herz: Schützenverein „Klein-Jerusalem“ 1854 e. V. übergibt 700 Euro Spende für Kapelle Klein-Jerusalem

Seit 40 Jahren ist es ein fester Termin im Kalender der Schützen: Das Schützenbaumsetzen am 1. Mai im idyllischen Kapellenpark von Klein-Jerusalem. Was einst vom Jägerzug „Gut Schuss“ ins Leben gerufen wurde, ist längst ein bedeutender Auftakt zum Schützenfest geworden – und steht seither auch im Zeichen des guten Zwecks.
Von RS-Redakeurin Sabrina Köhler

Willich – So wurde auch in diesem Jahr wieder ein Überschuss aus der Veranstaltung erzielt, der nun traditionsgemäß gespendet wurde. Beim Frühschoppen am Sonntagmorgen des Schützenfestes, dem 25. Mai, übergaben Vertreter des Jägerzugs eine Spendensumme von 700 Euro an die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Klein-Jerusalem. Die Mittel sollen als erste Teilzahlung für die geplante Erneuerung der Kreuzigungsgruppe im Außenbereich der Kapelle verwendet werden, damit werde die Verbundenheit des Vereins mit der Kapelle und ihrem Umfeld erneut unter Beweis gestellt.

Das Schützenfest selbst wurde von vielen Seiten als gelungen bewertet. Besonders hervorgehoben wurden die feierlichen Paraden an der Kapelle sowie der stimmungsvolle Zapfenstreich im Park, der durch seine besondere Kulisse eine ganz eigene Wirkung entfaltete. Musikalisch getragen wurde das Ereignis vom Trommlercorps Spielfreunde Uerdingen und dem Musikcorps 78 BSW Krefeld – zwei Klangkörper, die für musikalische Höhepunkte sorgten und das Publikum begeisterten.

Gleichzeitig ist man sich im Schützenverein bewusst, dass es auch Aspekte gab, die einer Nachbereitung bedürfen. Gespräche und mögliche Änderungen sollen in den kommenden Wochen intensiv diskutiert werden. Der Termin für die nächste Sitzung steht bereits fest: Am 29. Juni ab 10:30 Uhr lädt der Verein ins Vereinslokal Haus Laumen ein, um gemeinsam Bilanz zu ziehen und Ausblick auf kommende Aktivitäten zu geben. (sk)

Foto: Schützenverein „Klein-Jerusalem“ 1854 e. V.