„Unsere bunte Welt“ – Viersens jüngste Gärtner setzen ein farbenfrohes Zeichen auf dem Gereonsplatz

Zwischen barocker Prunkentfaltung und historischen Partnerschaftszeichen setzt in diesem Sommer eine Skulptur auf dem Gereonsplatz einen ganz besonderen Akzent: „Unsere bunte Welt“, gestaltet von den Kindern der Kita Himmelszelt, zieht mit ihrer leuchtenden Farbigkeit und liebevollen Gestaltung die Blicke der Besucher auf sich – und das nicht nur wegen ihrer künstlerischen Ausstrahlung, sondern auch wegen ihrer Botschaft.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker

Viersen – Im Rahmen des stadtweiten Projekts „Blühende Stadt – Skulpturen und Sommerzonen“ wurden in allen vier Stadtteilen insgesamt 23 Skulpturen installiert, die sich wie ein Band durch Viersen, Dülken, Süchteln und Boisheim ziehen. Jede einzelne Figur erzählt eine Geschichte – von lokalen Bezügen bis hin zu internationalen Partnerschaften. Auf dem Gereonsplatz trifft barocke Eleganz auf kindliche Fantasie: Neben der eindrucksvollen Darstellung einer Adelsfamilie aus der Zeit Ludwig XIV. stehen hier drei Skulpturen, die an die Städtefreundschaft mit Lambersart erinnern. Am anderen Ende des Platzes blüht ein kleines Highlight auf – geschaffen von den jüngsten Mitgliedern der Viersener Stadtgesellschaft.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Die Skulptur „Unsere bunte Welt“ zeigt, was passiert, wenn Kreativität, Gemeinschaft und Engagement zusammenkommen. Gemeinsam mit dem Garten- und Landschaftsbau Schablitzki haben die Kinder der Kita Himmelszelt ein farbenfrohes Kunstwerk erschaffen, das in einem Blütenmeer ruht und das Motto des Projekts auf besondere Weise aufgreift. „Es ist nicht nur ein ästhetisches Element“, sagt eine Passantin mit Blick auf die Skulptur, „sondern ein Symbol für Vielfalt, Miteinander und Hoffnung.“

Die Stadt Viersen erklärt auf ihrer Webseite die Hintergründe zu allen Skulpturen – von der Ukrainischen Tänzerin bis zum Calauer Bootsmann. Doch besonders bei „Unsere bunte Welt“ braucht es kaum Worte: Die Skulptur spricht für sich – und vor allem für die Kinder, die sie erschaffen haben. (nb)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming