Viersen: Mehr Einbürgerungen in 2024

Das Viersener Standesamt hat 2024 deutlich mehr Einbürgerungen beurkundet. Insgesamt erfüllten 210 Menschen aus 33 Nationen die erforderlichen Voraussetzungen. Die doppelte Staatsangehörigkeit erhielten 198 Personen.

Viersen – Im Vorjahr waren es 81 Einbürgerungen (54 davon wurde ein Doppelpass zugesprochen und 26 wurden deutsche Staatsangehörige). Im Jahr 2022 wurden 82 Menschen eingebürgert (64 erhielten einen Doppelpass und 17 wurden deutsche Staatsangehörige).

Die Herkunftsländer verteilen sich im Detail auf Syrien (96 Personen), Afghanistan und Türkei (jeweils 14 Personen), Irak (12 Personen), Russische Föderation (acht Personen), Iran (sieben Personen), (Kosovo und Ägypten (jeweils sechs Personen), Pakistan (fünf Personen). Weiter Herkunftsländer waren Lettland, Italien, Marokko, Bulgarien, Serbien, Kamerun und Ungarn, Polen, Indien, Kirgisistan und Mazedonien, Nigeria, USA, Rumänien, Dominikanische Republik, Somalia, Sri Lanka, Togo, Aserbeidschan. Ein Mensch war zuvor staatenlos.

Die gestiegenen Zahlen sind zum einen einem deutlich erhöhten Interesse an der Einbürgerung geschuldet. Viele Menschen, die während der sogenannten Flüchtlingskrise in den Jahren 2015/2016 nach Deutschland gekommen sind, haben sich integriert und möchten Teil der deutschen Gesellschaft sein.

Vor diesem Hintergrund wurde die personelle Ausstattung der Einbürgerungsbehörde in den vergangenen Jahren aufgestockt. Im Jahr 2023 wurde eine zusätzliche unbefristete Vollzeitstelle geschaffen. Im Jahr 2024 wurden drei neue unbefristete Vollzeitstellen geschaffen. In den Stellenplan 2025 wurden zwei weitere Vollzeitstellen eingebracht. Dieser muss noch genehmigt werden, so dass diese Stellen aktuell noch befristet sind. (opm)