Ein Festwochenende wie gemalt: Zwar startete das Dülkener Mühlenfest am Freitagabend noch verregnet, doch pünktlich zum Wochenende zeigte sich die Sonne – und mit ihr kamen die Besucher in Scharen.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz, Martin Häming und Leo Dillikrath
Viersen-Dülken – Drei Tage lang pulsierte das Herz Dülkens im Takt der Musik beim diesjährigen Mühlenfest – vom stimmungsvollen Auftakt bis zum fröhlichen Familienausklang erlebten Besucher ein Fest, das Tradition und Moderne perfekt vereinte. „Am Freitag mussten wir noch den Regenschirm aufspannen, aber die Musik hat uns trotzdem draußen gehalten. Die Stimmung war klasse – typisch Dülken!“, schwärmte Besucherin Sabine M. aus Viersen über den Auftakt mit dem Acoustic Delite Trio. Mit ihrer akustischen Mischung aus Klassikern und modernen Songs sorgten die Musiker trotz Regen für Gänsehautmomente und Applaus.

Am Samstagabend folgte dann ein Stimmungsfeuerwerk: Das Königlich Bayrische Vollgas Orchester brachte wieder Oktoberfest-Feeling pur auf den Alten Markt. Lederhosen, Dirndl und Maßkrüge? Gut, die gab es jetzt nicht, dafür lockte ein energiegeladenes Repertoire aus bayerischer Blasmusik, Schlagern und internationalen Partyhits. „Das war, als hätte jemand ein Stück Theresienwiese nach Dülken geholt. Wahnsinn, was da auf der Bühne los war!“, lachte Besucher Thomas K. aus Mönchengladbach, der mit Freunden angereist war.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Familie und Gemeinschaft: Bereits ab Vormittag lockte der Familientag mit buntem Bühnenprogramm sowie dem verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt. Den musikalischen Höhepunkt lieferten The Earls, die mit Klassikern aus den 60er- und 70er-Jahren das Publikum zum Mitsingen brachten. „Das sind die Lieder meiner Jugend – es ist toll, sie hier live zu erleben“, erzählte Ruth L. aus Nettetal sichtlich bewegt.

Es war also ein gelungenes Mühlenfest mit viel Musik, ausgelassener Stimmung und einem Mix aus Tradition und Moderne, das zahlreiche Besucher aus der ganzen Region nach Dülken lockte. „Es ist dieses besondere Flair, das unser Fest so einzigartig macht: Man trifft Freunde, tanzt, lacht und fühlt sich einfach wohl“, so das Resümee eines Gastronomen, Planer Torsten Grüters hat erneut ins Schwarze getroffen und schon jetzt ist klar: Die Vorfreude auf 2026 ist groß. (cs)

