Von der Planung bis zur Vermietung – ein Leitfaden für angehende Vermieter

Viele Personen entscheiden sich dafür, in eine Immobilie zu investieren und diese zu vermieten. Das Versprechen? Eine Wertsteigerung im Laufe der Zeit und zusätzliches passives Einkommen über die Mieteinnahmen. Klingt nach einem klugen Plan, vorausgesetzt, dieser ist gut durchdacht.

Service – Denn wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden, fließen nicht von einem auf den anderen Tag die Einnahmen. Stattdessen müssen Sie sich zunächst mit Themen wie rechtlichen Vorschriften, Mietverträgen und Heizkostenabrechnung auseinandersetzen. Dieser kleine Leitfaden beleuchtet wichtige Planungsschritte und den Weg zur erfolgreichen Vermietung.

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Wichtige Überlegungen und Planungsschritte

Bevor Sie die Immobilie auf den Markt bringen, müssen Sie nicht nur eine Liste von To-dos abarbeiten, sondern auch einige Überlegungen anstellen und wichtige Entscheidungen treffen.

Dazu gehört, gründlich abzuwägen, ob Sie die Verwaltung selbst in die Hand nehmen möchten oder rechtzeitig einen Dienstleister, Makler oder Hausverwalter mit ins Boot holen. Denn nun kommen zahlreiche Aufgaben auf Sie zu:

  • Mieterkommunikation: Sie sind der persönliche Ansprechpartner Ihrer Mieter, egal ob es um tropfende Wasserhähne oder kaputte Rauchmelder geht – auch am Wochenende.
  • Kleinreparaturen: Der Handwerker Ihres Vertrauens wird öfter Ihre Nummer wählen, als es Ihnen wahrscheinlich lieb ist. Und dennoch müssen Kleinreparaturen ordnungsgemäß organisiert werden. 
  • Heizkostenabrechnung: Hiervor graut es vielen Vermietern, denn es sind zahlreiche formale als auch inhaltliche Vorgaben einzuhalten. Experten wie https://www.ista.com/de/ können diese jedoch rechtlich korrekt und fristgerecht abwickeln.
  • Vertragsabwicklung: Mietverträge können eine Wissenschaft für sich sein, denn es kommt oft auf ganz bestimmte Formulierungen an. Damit diese hieb- und stichfest sind, sollten Sie sich gut beraten lassen.
  • Inserat und Besichtigungen: Diese beiden Punkte können mehr Zeit stehlen als angenommen. Außerdem sind gewisse Unterlagen erforderlich, die Sie rechtzeitig beantragen müssen (z. B. den Energieausweis).

Darüber hinaus müssen Sie sich vom Zustand der Immobilie überzeugen. Erfüllt sie gesetzliche Auflagen und ist sie absolut sicher? So müssen bestimmte Räume mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein, während die verlegte Elektrik aktuelle Vorgaben erfüllen muss.

Von Inserat bis Mietvertrag

Alles vorbereitet? Jetzt müssen auch die richtigen Mieter gefunden werden. Punkten Sie mit einem aussagekräftigen Inserat, mit Texten, die genau beschreiben, was Ihre Immobilie zu bieten hat. Hat die Küche eine moderne Arbeitstheke oder ist das Bad frisch modernisiert? Gibt es einen Sonnenbalkon oder eine Fußbodenheizung? Wie ist die Entfernung zu Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichen Verkehrsmitteln?

Unterschätzen Sie nicht den Einfluss der Fotos. Scrollen Interessenten durch die Portale, fallen gute Aufnahmen und Hervorhebungen sofort ins Auge. Und das verschafft Ihnen einen Vorsprung gegenüber Ihren Konkurrenten.

Wenn es dann an die Besichtigungen geht, sollten Sie genug Pufferzeit einplanen, damit alle Interessenten genug Zeit haben, alles anzuschauen und Ihnen Fragen zu stellen. Bevor es jedoch an den Vertrag geht, sollten Sie die Bonität prüfen lassen, um am Ende nicht aus Versehen auf Mietnomaden hereinzufallen.

Auch diese Schritte können Sie natürlich auslagern. Entscheiden Sie sich jedoch nicht für den erstbesten Makler oder Anbieter, sondern schauen Sie sich andere Inserate von diesem an und die Statistiken zur Vermietung. Denn eine Immobilie, die einfach nur leer steht, ist kein lukratives Geschäft. (opm)