Westverlängerung der Regiobahn-Infrastruktur − zweiter Förderantrag fristgerecht eingereicht

Fristgerecht zum 31. Januar hat die Regiobahn GmbH mit Unterstützung des Kreises Viersen einen weiteren Förderantrag im Rahmen der erweiterten „Förderrichtlinie Planungsvorrat“ des Verkehrsministeriums NRW für die Förderung des Westverlängerung der Regiobahn-Infrastruktur eingereicht.

Kreis Viersen – Im Fokus stehen unter anderem die weiteren Planungsleistungen der Entwurfsplanung und der Genehmigungsplanung zur Westverlängerung der Regiobahn-Infrastruktur von Kaarster See bis zum Bahnhof in Viersen. Darüber hinaus sind auch erforderliche Gutachten, Leistungen eines Projektsteuerers und Personalkosten der Regiobahn GmbH Gegenstand des Antrages. Die beantragten Leistungen belaufen sich nach einer Kostenschätzung durch die Regiobahn GmbH auf rund 2,7 Millionen Euro, wovon im besten Fall 90 Prozent gefördert werden. Die Förderung und damit weitgehende Finanzierung der erforderlichen Planungskosten zur Einleitung des Genehmigungsverfahrens für die Streckenverlängerung bis Viersen ist ein wichtiger Meilenstein für das Projekt.

„Dass wir mit unseren Partnern kurzfristig einen umfassenden Förderantrag stellen konnten, zeigt, dass wir gemeinsam entschlossen an unserem Ziel arbeiten. Für die Bereitstellung der erforderlichen Eigenmittel der Regiobahn stehen wir mit den Städten Viersen und Willich im konstruktiven Austausch“, so Landrat Dr. Andreas Coenen.

Der Antrag wird nun vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr geprüft und dem Verkehrsministerium NRW im Rahmen eines Programmvorschlags für die Bewilligung der Fördermittel vorgelegt. Daran schließen sich die konkreten Bewilligungen an. Mit einer Entscheidung des Fördergebers ist daher nicht vor dem Frühjahr 2022 zu rechnen. (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming