Martin Plum, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Viersen, weist auf den im Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Reform des Gemeinnützigkeitsrechts hin. Damit werden Vereine und Ehrenamtliche künftig spürbar entlastet: weniger Bürokratie, höhere Steuerfreigrenzen und bessere Absicherung für Engagierte.
Kreis Viersen – „Die ehrenamtlich Engagierten in unseren Vereinen halten unsere Gesellschaft zusammen. Es ist daher genau richtig, dass wir mit der Reform des Gemeinnützigkeitsrechts Bürokratie abbauen, finanzielle Freiräume schaffen und das Engagement noch attraktiver machen. Davon profitieren auch die vielen Vereine in unserem Kreis Viersen“, erklärt Martin Plum.
Plum hatte sich bereits in der vergangenen Wahlperiode mit einem eigenen Antrag im Deutschen Bundestag für eine Entlastung des Ehrenamts eingesetzt. „Es ist erfreulich, dass die nun beschlossenen Maßnahmen viele Punkte aufgreifen, für die wir uns damals starkgemacht haben“, so Plum.
Zu den wichtigsten Neuerungen zählen unter anderem die Anhebung der Freigrenze für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb von Vereinen auf 50.000 Euro sowie die Erhöhung der Übungsleiterpauschale auf 3.300 Euro und der Ehrenamtspauschale auf 960 Euro. Außerdem wird die Pflicht zur zeitnahen Mittelverwendung bei Einnahmen bis 100.000 Euro gestrichen, E-Sport künftig als gemeinnützig anerkannt und durch ein neues Haftungsprivileg eine bessere Absicherung für Ehrenamtliche geschaffen.
Diese Verbesserungen sind zugleich Teil des von der Bundesregierung vereinbarten „Zukunftspakts Ehrenamt“. Damit ist ein wichtiger Auftakt für eine umfassende Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements gemacht. Weitere Schritte sollen in den kommenden Monaten folgen – mit einem klaren Fokus auf zusätzlichen Bürokratieabbau, Rechtsvereinfachung, die bessere Sichtbarmachung und Würdigung des Ehrenamts sowie die Gewinnung neuer Engagierter.
„Diese Reform macht das Ehrenamt nicht nur einfacher, sondern auch zukunftsfest. Ich bin überzeugt: Mit diesen Maßnahmen setzen wir ein klares Zeichen der Wertschätzung für die Menschen, die sich tagtäglich für andere einsetzen – und genau das wird auch die neue Bundesregierung konsequent fortführen“, betont Plum. (opm)
