Im Einklang mit der Natur: Respektvolles Verhalten in Schutzgebieten

Ob rauschende Wälder, glitzernde Seen oder blühende Wiesen – unsere Natur- und Landschaftsschutzgebiete sind wahre Schätze. Sie bieten seltenen Tieren und Pflanzen eine sichere Heimat und sind zugleich wertvolle Rückzugsorte für Erholungssuchende. Doch damit diese Naturoasen auch künftigen Generationen erhalten bleiben, braucht es unser aller Achtsamkeit.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler

Kreis Viersen – Um Flora und Fauna zu schützen, gelten in Schutzgebieten besondere Verhaltensregeln:

🌿 Bleiben Sie auf den Wegen: Die ausgewiesenen Pfade sind nicht nur für Besucher angelegt, sondern auch zum Schutz empfindlicher Ökosysteme. Wer querfeldein geht, kann Nistplätze und Pflanzen unwissentlich zerstören.

🚯 Kein Müll in der Natur: Verpackungen, Plastikflaschen oder Essensreste haben in der Natur nichts verloren. Abfälle gefährden Tiere, verschmutzen Böden und Gewässer – nehmen Sie Ihren Müll daher wieder mit!

🔥 Vorsicht mit Feuer: Offenes Feuer ist in Schutzgebieten streng verboten. Schon eine achtlos weggeworfene Zigarette oder eine im Sonnenlicht liegende Glasflasche kann verheerende Brände auslösen.

🔇 Lärm vermeiden: Ruhe ist essenziell für viele Wildtiere. Laute Musik, Schreien oder unnötiger Lärm stören das natürliche Gleichgewicht und können Tiere in die Flucht schlagen.

🚗 Richtig parken: Bitte nutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze. Abseits der Parkflächen abgestellte Fahrzeuge können Lebensräume zerstören oder Rettungswege blockieren.

🐕 Hunde an die Leine: Auch wenn der eigene Vierbeiner noch so brav ist, kann sein freier Lauf Wildtiere erschrecken oder gefährden. Daher gilt in Naturschutzgebieten eine strikte Leinenpflicht.

Wo beginnt das Schutzgebiet?

Ob Sie sich in einem Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet befinden, können Sie leicht herausfinden: Ein Blick auf die Internetseite des Kreises Viersen (https://www.kreis-viersen.de/system/files/dokumente/landschaftsschutzgebiete_karte.pdf) gibt Aufschluss über die Grenzen und Bestimmungen.

Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Naturparadiese erhalten bleiben – für uns und für die, die nach uns kommen. (sk)

Foto: Rheinischer Spiegel